poetenladen    poet    web

●  Sächsische AutobiographieEine Serie von
Gerhard Zwerenz

●  Lyrik-KonferenzDieter M. Gräf und
Alessandro De Francesco

●  UmkreisungenJan Kuhlbrodt und
Jürgen Brôcan (Hg.)

●  Stelen – lyrische GedenksteineHerausgegeben
von Hans Thill

●  Americana – Lyrik aus den USAHrsg. von Annette Kühn
& Christian Lux

●  ZeitschriftenleseMichael Braun und Michael Buselmeier

●  SitemapÜberblick über
alle Seiten

●  Buchladenpoetenladen Bücher
Magazin poet ordern

●  ForumForum

●  poetenladen et ceteraBeitrag in der Presse (wechselnd)

 

Christoph Wenzel
VOM RASTEN DER FALLE fürchte ich
wirst du wach wenn die tür wieder
schließt und das zimmer hinter dem blatt
liegt im dunkeln in das sich die augen nur

langsam dehnen und ich traue mich kaum leise
zu husten oder aufzutreten auf dem holzfußboden
den weg um das bett die kommode zum bad
zu vermessen mit geübten wie gezählten schritten

um die schatten nicht anzustoßen die im nachtlicht
verschwinden und dich streifen während du tief
amtest und schläfst lege ich mich dazu ins ritual
von rasten und fallen

 

Christoph Wenzel  29.04.2009    

 

 
Christoph Wenzel
Lyrik