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Gerhard Falkner
Ann Cottens Schwuppdiwuppismus

Antwort auf Ann Cottens Beitrag: Katachresen.
Beobachtungen an Gedichten von Gerhard Falkner | Text + Kritik

Gerhard Falkner   Gerhard Falkner
Foto: Alexander Paul Englert


Um erst gar keinen falschen Eindruck entstehen zu lassen, ich liebe Ann Cotten; (als Autorin). Jeden­falls hin und wieder. Ich würde auch mit ihr ins Bett gehen, wenn das dazu beitragen würde, ihre aber­witzigen Speku­lationen über meine Sexualität zu über­winden.

Aber gerade, weil ich sie als Dichterin zu den doch gegenwärtig Interessanten zähle, möchte ich ihren – gern diskutierten und zitier­ten – Beitrag im kürzlich erschie­nenen Text + Kritik-Heft über „mein Werk“ einem kritischen Blick unterziehen.

Wie in den uner­schrockensten Kreisen derzeitiger deutscher Dichter bekannt sein dürfte, neigen wir beide zur provo­kanten Formu­lierung und unter­scheiden uns da­durch mil­lionä­risch vom Heer der Schul­ter­klop­fer, Seiden­spinner und Kot­küsser.
Allerdings bemühe ich mich, beim Angriff (auf eine Sache, denn um die geht es mir im Grunde aus­schließ­lich, und nicht um die Person), um Stringenz und analy­tische Genauig­keit. Mit diesen beiden Qualitäten ist es bei Ann Cotten nun leider gar nicht gut bestellt.
Den Mangel an Durchdringung und die episte­mische Dürftig­keit der Dar­stellung, die sich pau­senlos über­rumpelt durch eine pompöse und vehement an­maßende Geste der Unter­stellung, werde ich versuchen, wenigs­tens an Stellen, die der Richtig­stel­lung zugänglich sind, zu belegen.


  Gerhard Falkner
Zeitschrift für Literatur
Ausgabe 198: Gerhard Falkner
et+k 2013, 102 Seiten
Begründet von Heinz L. Arnold, Gastherausgeber Michael Braun
ISBN 978-3-86916-241-6



Eingangs in Ann Cottens verwegener und enorm anzüg­licher Studie gibt es zu­nächst diese vielen Sätze, von denen keiner die Ver­ant­wor­tung für den vorher­gehenden übernimmt, geschweige denn, dass der nachfolgende den Zusammen­hang auch nur erahnt, in den er durch das sprung­hafte und ideen­flüchtige Denken der Autorin kata­pul­tiert wird. Sie stehen sozu­sagen für sich selbst und befinden sich in einer unent­wegten Mutprobe AC's mit der Gefahr, von einem Leser in ihrer astralen Hohl­heit durchschaut zu werden.
(Die Gefahr ist allerdings bei gesundem Menschen­verstand nicht sehr groß ist, da ein solcher die (un)logischen Panzer­sper­ren kaum zu überwinden vermag).
AC steht übrigens im Folgenden für Ann Cotten.
Es ist ein Hauen und Stechen, dass man sich ge­legent­lich ratlos fragt, wie das „ver­bricolieren karacho­irender Immer­sionen zu Ka­tachresen“ wirkungs­voll zu ent­eiern wäre, ohne dass man der Autorin den stets impli­zierten Schwanz aus dem Gehirn klinisch zu entfernen hätte.
Für Lieb­haber des ange­zündeten Christ­baums und der traurigen deKantierung deutschen Geistes wiederhole ich noch einmal: „das verbri­colieren karacho­irender Immersionen zu Ka­tachresen“. Hier wird mit dem Hammer von Levy-Strauss in der ver­meint­lichen Faust von Derrida „megaweit“ ausgeholt, und er trifft – nichts!
Um nicht zu sagen: gar nichts!


  Ann Cotten
Foto:creativ commens



Schon der einleitende Teil vor Absatz 1 „Großzügig­keit vs Schläue“, gibt sich el­liptisch. Bei anhaltend abwegigen Deutsch. Was man sich „mit Fug“ (hier allerdings ohne Recht!) davon versprechen darf, das setzt dem Fass die Krone auf, um im Sprach-und Denk­stil der Autorin zu verblei­ben und um eine erste Kata­chrese zu verwenden, wie sie sich in „meinen Schriften“ wohl kaum finden dürfte.
„Halb­starkin­nen“ Sprache, soweit das Auge reicht, umbiestert von gende­röser, gende­raler, gendero­minaler Verbal­erotik.

Blindlings treten da zum Beispiel und unver­mit­telt zu den „Figuren des Mög­lichen die Figuren des Unmöglichen“, wie AC meint, heraus­gefunden zu haben. Stellen Sie sich vor, Sie würden Ihrem Bewährungs­helfer erläutern: „Bei mir treten neben die Fi­guren des Möglichen die Figuren des Unmög­lichen.“
Dessen Schluss­folgerung könnte nur heißen: „Rück­fällig! Absinth. Haloperidol. LSD!“

Die Künstlerin hat sich zur Demon­stration ihres Schwupp­diwuppismus im Eti­ket­tieren nun bedauer­licher­weise aus­schließ­lich Gedichte als Bei­spie­le aus­gesucht, deren Zeit sie nicht kennt und deren Sprache sie nicht kapiert.
Der einführende Abschnitt ist fast zur Gänze eine Glosse falscher oder ver­hatschter (öster­reichisch / umgangs­sprachlich: missglückt(er)) Schluss­folge­rungen, wie zum Beispiel, mein „Weltmodell aus Gedichten zu er­ahnen“ aus der Art und Weise, wie ich „Zotenpointe, Hu­saren­stück und die fickende Uhr darin ein­zubet­ten pflege“. Allen drei Requisiten­komposita fehlen aller­dings Hand und Fuß, die ihnen ein Mindest­maß an geis­tiger Beweg­lich­keit erlauben würden, also ein Vordringen zur Sache. Direkt im An­schluss folgt das Kraut und Rüben Stakkato: „Es (mein Weltmodell) weicht (erstens) mit Sicherheit? (zweitens) erheblich? von dem Welt­modell im Inneren (wie bitte?) von Falkner ab, (und nun wird noch nach­gedieselt): den ich persön­lich nicht gut kenne“.
Nun kennt sie mich persön­lich nicht gut, wie sie sagt, dafür aber mit Sicherheit das Weltmodell in meinem Inneren.
Geht's noch?
Hier haben wir das ganze Schlamassel des Humbugs, das den damit einge­deckten (Leser), wie sie vorschlägt, als eine „Orien­tie­rungs­karte des Ein­drucks ein wenig be­ruhi­gen möchte“, der, außer über den Geistes­zu­stand der gele­senen Zeilen, über­haupt nicht nach­weis­lich beun­ruhigt sein kann.
Urplötzlich taucht aus dem Nebel skurriler Selbst­über­schätzung eine Josefine Mutzen­bacher mit dem Schnee­besen auf und verkündet von der Kanzel: „das ver­bri­co­lieren ka­rachoie­render Immer­sionen fußt auf der Auto­didaxe in Ge­schmacks­fra­gen“, und die Schar aus der Kita ist baff!
Ein bisschen erin­nert das ganze Unter­fangen an André Rudolphs eben­falls aus der Blüte der Bewunderung (in seinem Falle für den „Unwert des Gedichts“) hervor­ge­gan­genen Essays „Lemma“, wo der ein­leitende Hymnus auch nur dazu dient, sich selbst thronend über der Blut­lache zu plat­zieren, die er meint und hofft, anzu­richten oder ange­richtet zu haben. Aller­dings mit beacht­lich mehr Klar­heit im Denken und Argu­mentieren.


 
„den ich persönlich nicht gut kenne“ Ann Cotten über Gerhard Falkner







Gerhard Falkner mit Tochter
Foto: privat



Bei AC geht's indessen weiter durch die manisch-depres­siven Wechsel­bäder von Lob und Tadel, Blumen und Dung, die unerschrocken unters Dach mächtiger Be­grif­fe gestellt werden wie: Monument, Material, Gegenwart, Mensch­heit, Mut, Welt­modell, Iden­tität, Laokoon, Kubis­mus. Alles leere Häuser, durch die man mal so durch­rauscht und dann den Zettel an die Wand pappt: „Ann Cotten was here!“
Da werden Kisten mit leerem Geröll auf hohe Tableaus gewuchtet, mit Auf­schriften wie: Katach­resen, Immersionen, Syntagmen, Ap­pro­pria­tionen, sprich dem ganzen Spuk aka­demisch aus­ge­hauchter After­theorien und dann kommt eine kleine, mit wilden und gif­tigen Blicken um sich werfende Frau zum Vorschein, welche die Hand hebt, mit dem Zeige­finger in die Luft stößt und schreit: Ich!, Ich!, Ich!.
Ich, AC, sage euch.
Dabei habe ich in dreißig Jahren Literatur nicht so viel expliziten Wort­schatz verwendet wie AC auf diesen zwölf Seiten.

Das Denken als zielgerichtete Disziplin des Erkundens und Begründens bleibt ziem­lich un­beschäftigt und wird „durch die schwere Hand des Vor­satzes“ auch nicht eben ermuntert.
„Man muss“, ob man will oder nicht, (mit ihr) schockiert „der Poesie intri­nsische Dis­harmonie“ fest­stellen. Hinein­wärts gedacht gilt das viel­leicht bei manchen Zeit­genossen, gesetzt man hat Argumente dafür, heraus­wärts gedacht aber nicht unbedingt, es sei denn, man ist eben genau dieses „man“, das „muss“!
Und das ist man ja nicht von Haus aus!
Was sie alles über mein Bewußtsein, mein Inneres, meine Auffassungsgabe, meine
Wünsche und Ab­sichten weiß, schlägt in der Tat „dem Fass die Zacken aus der Krone“. (Katachrese zwei!)
Dann geht es irgendwo an nach wie vor unge­eigne­ter Stelle weiter mit: „um bald zu cha­rakter­volleren Unter­tei­lun­gen zu kommen fangen wir an mit dem, was jeder sofort erkennt“.
Wie bitte? Wie(so?) fängt man an mit dem, was jeder sofort erkennt? Wäre das in einem solchen Falle nicht über­flüssig? Und wie viele sind jeder, und wo stecken sie??
Sind das jetzt wieder die Jungs aus der Kita?
Was die bisherigen weniger cha­rakter­vollen Unter­tei­lungen angeht, verliert sich in ihren (AC's) Aus­füh­rungen wie „die fickende Uhr“ im Dunst rheto­rischer Auf­ge­dunsen­heit.
Die charakter­volleren aber kommen und kommen nicht!
Ann Cotten sitzt in Cumae, die neun dicken Bücher im Schoß, auf ihrem selbst­gebas­telten Dreifuss, lässt die Dämpfe rauchen: aber sie kommen nicht!
Und da nun fast alles, außer vielleicht den Binde­wörtern, ein bisschen im Unge­wis­sen geis­tert und aber auch gar nichts dis­kurs­mäßig auch nur eini­ger­maßen hieb- und wtichfest ist heißt es glatt­weg und wagemutig:
„Falkner will sowohl in der Dichtung als auch in der realen Welt be­stehen“.
(Jetzt bin ich wirk­lich platt!)

Der Satz ist bis dahin an Masse und Steilheit schon den ägypti­schen Pyramiden an die Seite zu stellen, aber er über­springt sich noch einmal um die dop­pelte Akro­ba­tik durch seine Fort­set­zung: „(und) folgt daher einmal der Logik dieser Welt, ein andermal der Sprach­logik“.
Wenn diese beiden be­droh­lichen Kon­struk­tionen, so möchte ich nur neben­bei anmerken, getrennte Wege gehen, dann hat der Mensch, ob Dichter oder Priapos, wirklich keine Mittel mehr, diese Zer­reißprobe zu über­stehen.

Nun kommen die Beispiele, die dem Leser end­lich „reinen Tisch ein­schenken möch­ten“, (Katachrese drei), mittels der durch sie hindurch pre­schenden „Erkenntnis­modelle“, verübt an meinen Ge­dichten „prell-ode“, „fleisch ohne licht“, „selbst­be­sich­tigung“, „die ent­hüllung des pfirsichs“, „naked lunch poem II“, „dies klagende, schwar­ze höhnen“
Alle diese Gedichte sind vor mehr als einem Viertel­jahr­hundert ent­standen und er­schienen und A C, die sich ein­gangs ihres „Bob's-your-uncle-Essays“ mit unein­gelös­ten Ver­spre­chungen als die Jüngste und Schärfste in Szene setzt, kann gerade bei diesen Gedichten sich kaum ein Bild machen, in welcher Position sich diese Texte im Verhältnis zu den damals herr­schenden (Sprach + Poesie) – Codes befanden. Im Gedicht „prell-ode“ bei­spiels­weise, wie sie findet, den „Fokus meto­nymisch auf den immate­riel­len Teil des Saxo­fons zu schie­ben“ müsste ich, ver­lorenen Verstandes eingedenk, erst üben, um solches eso­terisch zu meistern, aber schon Zeilen später wird mir mein „leicht­gläubiger Umgang mit der Sexua­lität“ vor den Latz geknallt.

Wie bitte? zum wiederholten Male: leichtgläubiger?
Was ist das, ein leichtgläubiger Umgang mit Sexualität? Meint sie leicht­fertiger Umgang? Meint sie etwa immer das, was sie meinen könnte, wenn man ihr mit etwas mehr Denk­disziplin auf die Sprünge helfen würde?
Oder meint sie die reli­giöse Porno­graphie Wilhelm Reichs beim Zerstören der außer­sitt­lichen Navigation seiner Orgo­nauten im Wasser­glas? Also einfach Quatsch mit Soße?

Es ist mir schwer nachvollziehbar, wie man an einem Wort wie: Atemschock
Anstoß nehmen kann, da es sich meiner Meinung nach um ein selbst­evidentes Wort handelt. Wenn man geschockt wird, bei Gefahr, stockt einem der Atem, bleibt einem die Luft weg, dies illus­trie­rend wird dann oft noch die Hand vor den Mund gehalten, aber ich kann hier natürlich nicht bei allen von AC aufs Korn genom­menen Ge­dich­ten Wort für Wort AC die vermeint­liche Butter vom Brot nehmen.
Ich be­schränke mich daher auf die grobe und von Pro­jek­tionen entstellte Fehl­inter­pretation meines Gedichts: „die ent­hüllung des pfirsichs“

Wer meine Gedichte aus dieser Zeit (den achtziger Jahren) kennt und eini­ger­maßen begreift, weiß, dass sie von „Ich, bitte ant­worten“ über „selbst­besich­tigung“ oder „zwei zu eins“, bis hin zu „Ach, der Tisch“, wesent­lich um das Thema des Iden­titäts­zweifels oder Subjekt­ver­lusts kreisen. Dass das ange­spro­chene Du eine von außen und in den Text gespiegelte Ich­metapher ist, („das ich der vielen, die wir waren, bevor / es uns zer­knüllte zu diesem einen / das wir sind und nicht sind“) Er oder sie wird sich, ganz beson­ders bei diesem Gedicht, die Suche nach expli­zitem Cotten-Sex ersparen dürfen, außer er möchte ihn an den eigenen Haaren her­bei­ziehen.
Hier das Gedicht:

die enthüllung des pfirsichs

schau mal her, ich bin soweit
leuchte in zerrissenheit
mein leib ist eins
mein sinn sind zwei
als trennendes wirkst du dabei
nicht groß genug, um zu verknüpfen
nicht klein genug, um zu entschlüpfen
bist du der riss, der durch mich geht
als auch das licht, in dem er steht

Eigentlich eine klare Sache:

auf der Matrix eines scheinbaren
durch die Axiome von Ich und Du abgesteckten Liebesgedichts
wird die Vergeblichkeit von Erkenntnis: (Enthüllung, Aufdeckung)
des Schönen, Erstrahlenden: (Pfirsichs),
also der Liebe, entworfen
der Körper ist ganz
besteht sozusagen von Kopf bis Fuß einheitlich aus sich selbst
der Sinn ist gespalten durch das Du
das dem Ich begehrend oder verwehrend entgegen tritt
ohne noch sicher im Gegenüber verwahrt zu sein
es handelt sich also um die „unglückliche Liebe“
ihre „Unerfüllbarkeit!
daher das Leuchten in Zerrissenheit
dieses Du ist nicht groß genug
um diesen Riss (Bruch) zu überdecken (kitten)
aber auch nicht klein genug
um (durch ihn hindurch) dem Dilemma zu entrinnen, entwischen
ich hätte auch schreiben können:
bist Du das Licht, das durch ihn fällt
als auch das Licht, das ihn erhellt (UND ZWAR DEN RISS)

Der „Schwanz des lyrischen Ichs“ (alles Ausdrücke Ann Cottons, vor denen mir wahrhaftig graut!) ist tief und offen­bar trauma­tisch verwurzelt im Denken und Wäh­nen der zuge­spitzten Autorin, die sich als „plötz­liche Möse im D-Zug“ Zoten und Sex­szenen aus­gesetzt sieht, die sie sich selbst ausdenkt.

„honi soit qui mal y pence“

Nicht dass jemand AC daran hindern möchte, aus der Haut zu fahren, solange sie uns dies nicht auch noch als „Assumptio“ verkündet, aber dann bitte nicht, weil „ER steht“ und sich über seine Größe Gedanken macht.
Von diesem ominösem IHM ist überhaupt nicht die Rede.
Wir arbeiten hier doch nicht auf dem Niveau der Berliner Verkehrsbetriebe!

Es handelt es sich bei diesen Texten, besonders beim letzten, hier pars pro toto ins „rechte Licht“ gerückten, (die zum Teil bis auf das Ende der siebziger Jahre zurück­gehen), durchaus um sehr frühe poe­tische Echos auf jenen Sub­jekt­verlust. (nicht zu ver­wechseln mit Objektverlust), an deren Ausdifferenzierung und Durch­set­zung sowohl die Systemtheorie, als auch der Post­struk­turalis­mus damals gerade arbei­teten und deren Folgen wir nun langsam aus­zubaden haben.

Insgesamt? Abschlie­ßend?

Der eingangs versprochene frische und unvor­ein­genom­mene Blick ist getrübt von Denk­schwäche und hat ein bisschen was vom Peit­schen­knallen des Stall­burschen, an dem die Menge sich ergötzt, auch wenn gerade kein Pferd oder keine Kutsche zur Stelle ist, um die Kulisse zu ergänzen, oder soll(te) ich lieber ein zeit­gemäßeres Bild ver­wenden?

Gerhard Falkner
Oktober 15, 12 Uhr 57
Gerhard Falkner  19.12.2015  

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