poetenladen    poet    web

●  Sächsische AutobiographieEine Serie von
Gerhard Zwerenz

●  Lyrik-KonferenzDieter M. Gräf und
Alessandro De Francesco

●  UmkreisungenJan Kuhlbrodt und
Jürgen Brôcan (Hg.)

●  Stelen – lyrische GedenksteineHerausgegeben
von Hans Thill

●  Americana – Lyrik aus den USAHrsg. von Annette Kühn
& Christian Lux

●  ZeitschriftenleseMichael Braun und Michael Buselmeier

●  SitemapÜberblick über
alle Seiten

●  Buchladenpoetenladen Bücher
Magazin poet ordern

●  ForumForum

●  poetenladen et ceteraBeitrag in der Presse (wechselnd)

 
Thomas Kunst
 


ZUERST DIE TRENNUNG, DANACH FEIERTAGE,
Die gleiche Stadt, zwei Kühlschränke und Stufen,
Auf denen Weine liegen, keine Frage,
Es ist das Ende, dich nicht anzurufen.

Für sich allein kauft man ganz andere Sachen,
Die Hundenahrung fehlt, erst recht der Kuchen,
Vor Feiertagen muss ich Dinge machen,
Die mir den Grund nehmen, dich aufzusuchen.

Spaziergänger gehören nicht zu denen,
Die alles leichter machen, draussen, stressen
Sie uns und wissen nichts von meinen Plänen,
Der Abwechslung im Freien, dem Vergessen.

So bleiben wir wohl besser drin, verschieben
Die Trennung noch einmal, weil wir uns lieben.

Thomas Kunst    03.01.2007    

 

 
 
Thomas Kunst
Lyrik
Texte