Sandra Trojan
(Foto: Juliane Henrich)
Der zum zweiten Mal vergebene Lyrikpreis München geht 2011 an Sandra Trojan.
Über den diesjährigen Lyrikpreis München wurde im öffentlichen Wettbewerbslesen der acht Finalistinnen und Finalisten am Samstagabend, 26.11.2011, im Vortragssaal der Münchner Stadtbibliothek entschieden. Den Preis (Dotation 1000 Euro) erhielt die in Leipzig lebende Autorin Sandra Trojan, die 2009 mit ihrem Debüt Um uns arm zu machen (poetenladen) an die Öffentlichkeit getreten war. Eine lobende Erwähnung sprach die Jury dem gleichfalls aus Leipzig stammenden Sascha Kokot aus, der in diesem Jahr auch als Finalist beim Leonce-und-Lena-Wettbewerb gelesen hatte.
Zu den weiteren Finalisten gehörten: Sabina Lorenz, Marie T. Martin, Walter Fabian Schmid, Bastian Schneider, Martina Weber sowie Janin Wölke, die jedoch nicht selbst vor Ort sein konnte.
Die Juroren des Abends waren: Eva-Elisabeth Fischer, Redakteurin SZ; Rolf Grimminger, Professor der Germanistik; Christian Lux, Verleger luxbooks; Antonio Pellegrino, Redakteur Literaturkritik, BR
Insgesamt stufte die Jury das Niveau der vorgetragenen Lyrik – mit kleineren Ausnahmen – als hoch ein.
Der Wettbewerb wird vom Münchner Literaturbüro e.V. veranstaltet. Auf der Webseite des Wettbewerbs finden sich Informationen zu den drei vorausgegangenen Leseabenden, wo jeweils die Finalisten für die Endrunde gekürt wurden.