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Heine, am Denkmal gekratzt 17.02.2006
Heine-Denkmal von Waldemar Grzimek Iris Radisch blickt in der ZEIT couragiert auf Heine

Iris Radisch kratzt in einem ZEIT-Essay am Denkmal Heine. „Er hat auch ganz furchtbare Gedichte geschrieben...“ , beginnt sie, sich damit allerdings nur auf die Anfänge Heines beziehend. Dass Heine sich literarisch mit beiden Händen in der Werkzeugkiste der Romantiker bedient habe, ist bekannt. Eine Art höherer Discjockey wird er bei Iris Radisch. Auch erwähnt sie seinen so wenig romantischen Umgang mit seiner jungen Frau, die er – nach Aussagen der Freunde – oft und gern verprügelte. „Warum er uns immer noch entzückt", fragt sie im Untertitel. Man sollte also über Heine nicht nicht entzückt sein, schon gar nicht im Heine-Jahr.

„Was er hinter sich sieht, gefällt ihm nicht. Wo er ist, will man ihn nicht haben. Was er vor sich sieht, flößt ihm Grauen ein.“ So Iris Radisch in ihrem ZEIT-Artikel Heine, der Spieler.

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