Literaturmagazine 1 |
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manuskripte
Ein Highlight unter den Literaturzeitschriften. „...wohl überhaupt mit keiner deutschsprachigen Literatur-Zeitschrift vergleichbar“, konstatiert Reinhard Lettau in der Zeit. Zwar grazbetont, doch immer wieder eine Zusammenstellung dessen, was neue Literatur sein kann. Online das Archiv mit allen Titeln und vor allem eine Reihe lesenswerter Textproben.
Zwischen den Zeilen
Zwischen den Zeilen erscheint bei Urs Engeler im schlichten, bilderlosen Design. Eine Lyrikzeitschrift, ganz aufs Wesentliche ausgerichtet. Die neuste Ausgabe rückt junge Dichter ins Blickfeld, darunter Konstantin Ames, Kerstin Preiwuß, Andrea Heuser, Bertram Reinecke und Daniela Seel.
Titel
Das Magazin für Literatur und mehr. Zahlreiche Rezensionen von Romanen und Lyrik. Neben jungen engagierten MitarbeiterInnen schreiben auch bekannte Kritiker wie Wolfram Schütte und Thomas Rothschild für das Magazin. So werden die wichtigsten Bücher der Saison zum Erscheinen besprochen. Seit 2010 – zum 10jährigen Bestehen – in neuem, klaren Layout!
wespennest
Eine der führenden Literaturzeitschriften, mit brauchbaren Texten und Bildern, herausgegeben von Walter Famler und Jan Koneffke. Ausgewählte Leseproben als pdf-Dateien zum Download. Jedes Heft widmet sich einem Thema, so zuletzt: Öl, Bulgarien, Rumänien, Todesbilder oder auch mal als Themenschwerkpunkt ein Autor wie Wolf Wondratschek.
Entwürfe
Literaturzeitschrift aus Zürich. Interessante neue Autoren werden vorgestellt. Auf der Seite auch einzelne Leseproben. Es können Texte eingereicht werden. „Bekannte Autorinnen und Autoren wie Peter Weber, Gion Mathias Cavelty, Ruth Schweikert, Kristin T. Schnider, Hansjörg Schertenleib und andere mittlerweile arrivierte Schreibende publizierten ihre frühen Texte in 'entwürfe'.“
Am Erker
Inzwischen eine der älteren Zeitschriften (seit 1976), die sich mit den Jahren vollständig etabliert hat. Einst fast nur ein anspruchsvolleres, aber lokales Heftchen, das am Matrizenumdrucker produziert wurde, überzeugt „Am Erker“ längst als eine der wichtigen Literaturzeitschriften. Sehr zu empfehlen ist die Website mit Heftarchiv und vielen Originalbeiträgen der Autoren. Mehr als ein Geheimtipp.
plumbum
„Aus der Idee der Edition heraus und mit dem Ziel ein Experimentierfeld für Literatur Grafik und Gestaltung zu schaffen, ist die Literaturzeitschrift plumbum entstanden. Sie bietet Raum und Zeit für neue Literatur.“ Neben der ansprechenden Textauswahl ein hervorragendes Layout.
Zeichen & Wunder
Zeichen & Wunder erscheint seit über 20 Jahren in Frankfurt/Main und präsentiert zweimal jährlich Erstveröffentlichungen von Essays, Prosa und Gedichten. Jede Ausgabe wird von wechselnden Künstlern illustriert und ist in der Regel als Themenheft konzipiert (z.B. „Identität“, „Paradiese“, „Grenzerfahrung“, „Literatur des Maghreb“, „Einfachheit“ oder „Warten“). Ein wichtiges Anliegen ist die Förderung des literarischen Nachwuchses. Das Junge Literaturforum Hessen-Thüringen ist in jeder Ausgabe mit einer eigenen Rubrik vertreten, in der junge Talente ein Forum finden.
La mer gelée
ist eine deutsch-französischsprachige Zeitschrift, die 2000 als Online- Projekt gegründet wurde und seit 2004 als Druckausgabe erscheint. Die zweisprachigen Themenhefte enthalten literarische und theoretische Beiträge. La mer gelée versteht sich als eine Plattform der Über/Setzung für neue, ununterkühlte Formen und Stimmen. La mer gelée organisiert regelmäßig zweisprachige Lesungen in Deutschland und Frankreich.
Muschelhaufen
Jahreszeitschrift für Literatur und Grafik herausgegeben von Erik Martin. Anspruchsvolle Verbindung von Text und Bild. Beiträge neuer und namhafter Autoren wie zuletzt Horst Bingel, Thomas Böhme, Guntram Vesper, Jochen Schimmang oder Ron Winkler. Einzelne Beiträge sind online abrufbar. Der Muschelhaufen erschien von 1969 bis 2007, die Website wird weitergeführt.
TORSO
Es lohnt, hineinzuschauen. Auch das Web-Angebot bietet einiges an Leseproben. Unter anderem ein Interview mit Ingo Schramm oder Beiträge von Aglaja Veteranyi. Und so definiert TORSO sich selbst:
TORSO: Prosa, Lyrik, Essay: unbekannte Texte aus dem deutschsprachigen Raum
TORSO: bietet Texte von den Anfängen des Alphabets bis zum Sprachexperiment
Blumenfresser
Literaturzeitschrift aus Nürnberg, gegründet 2008. Inside: Lyrik, Prosa, Experimentelles und Comics. Seine äußere Form wird jedes Jahr neu zur freien Gestaltung ausgeschrieben. In der ersten Ausgaben sind unter anderem vertreten: Katharina Bendixen, Nora Gomringer, Marcus Roloff, Ron Winkler und Tobias Falberg. In der Redaktion unter anderem: Maren Burghard und Christian Schloyer.
DAS GEDICHT
Die Zeitschrift für Lyrik, Essay und Kritik existiert seit 1993 und wird von Anton G. Leitner herausgegeben. Essays, Portraits und Interviews reflektieren den Stand der Lyrik in Literatur und Gesellschaft. DAS GEDICHT bietet eine Hintergrundberichterstattung rund um die zeitgenössische Poesie.
Der Dreischneuß
Die Zeitschrift für Literatur wird seit 1996 von Regine Mönkemeier herausgegeben. Die Hefte haben einen thematischen Bezug, so wird es in der neusten Ausgabe (Nr. 18 / 2006) um Fiktion und Wahrheit gehen. Es gibt Leseproben von Lyrikern und Erzählern, auch von jüngeren Autoren, die sich teils schon einen Namen gemacht haben.
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