Weltttag des Buches zugleich Todestag von Cervantes und Geburts- und Todestag von Shakespeare
Im November 1995 erklärte die UNESCO den 23. April zum Welttag des Buches, um weltweit das Buch und das Lesen zu fördern. Hierzu heißt es: „Lesen bedeutet einen interaktiven Dialog mit dem vom Autor eines Textes geschaffenen virtuellen Universum aufnehmen: einem Universum intellektueller Beschreibungen, das sich jeweils unterscheidet, abhängig von der Phantasie jedes einzelnen Lesers.“ Es wird gefordert, sicherzustellen, dass Bücher für jeden und überall zugänglich sind. Die UNESCO möchte mit dem Welttag des Buches und den damit verbundenen weltweiten Aktivitäten das Lesen fördern und Bücher unterstützen.
Anlässlich des Welttages – und in den Tagen vorher und nachher – bieten Buchhändler, viele Institutionen und Verlage Leseveranstaltungen.
Unesco | Welttag des Buches
Der 23. April ist auch dem Gedenken an Cervantes, Shakespeare und dem spanischen Renaissancedichter Inca Garcilaso de la Vega gewidmet. Cervantes starb am 23. April 1616 in Madrid, Shakespeare am selben Tag in Stratford-upon-Avon. Der 23. April ist der Geburts- oder Sterbetag weiterer prominenter Autoren wie Maurice Druon, K. Laxness, Vladimir Nabokov, Josep Pia und Manuel Mejia Vallejo. Weltweit beteiligen sich jedes Jahr neben zahlreichen Verlagen auch tausende Buchhandlungen mit eigenen Aktionen an den Buchwelttag.