Die Rechte an Marcel Reich-Ranickis Autobiografie MEIN LEBEN (DVA 1999) wurden für einen Film im Auftrag des WDR erworben
Wer den Show-Rezensenten und Literatur-Zampano mag, liebt, verehrt, darf sich auf einen Fernsehfilm freuen, in dessen Mittelpunkt sein wechselvolles Leben steht. So wird man gespannt sein dürfen auf die frühen Berliner Jahre, auf die bittere Zeit des Warschauer Ghettos für den Juden Reich-Ranicki bis hin zu seiner Anerkennung als Kritiker in der Gruppe 47.
Viel diskutiert wurden seine Freund- und Feindschaften mit Martin Walser, Günter Grass oder Walter Jens. Ein Film, der also Literatur als Lebensgefühl begreiflich machen und das Phänomen MRR beleuchten sollte.
Natürlich: Es ist alles längst niedergeschrieben worden, und wer mag, kann sich CDs (Hörverlag, 2003) zulegen, auf denen der Starkritiker sein Leben vorliest.