Zum 30. Mal trafen sich Literaten und Juroren in Klagenfurt, um eine(n) Preisträger(in) zu küren.

„Wir haben eine sehr gute deutsche Schriftstellerin entdeckt und einen Text, von dem ich restlos überzeugt bin“, so Heinrich Detering zum Text von Kathrin Passig. Sie erhält auch zugleich den Publikumspreis (Bachmannpreis 25.0000 Euro). Sie war von Daniela Strigl eingeladen worden.

Die Bachmannpreisträgerin Kathrin Passig wurde 1970 in Deggendorf (Bayern) geboren und lebt seit 1991 in Berlin. Die Autorin studierte Germanistik und Anglistik. Arbeitet als Übersetzerin, Autorin und Web-Entwicklerin. Mitgründerin und Geschäftsführerin der Zentralen Intelligenz Agentur. Kolumne Strübel & Passig, taz 2001-2003 (zusammen mit Ira Strübel).

Bodo Hell erhielt den Preis der Telekom Austria. Der österreichische Autor las einen Text über den Gesellschaftskörper Mensch zwischen Stadt Land Berg.

Norbert Scheuer wurde mit dem 3sat-Preis ausgezeichnet. Der Autor führte mit seinem Text in die deutsche Provinz, wo die Geschichte einer sich auflösenden, zerbröckelnden Familie und der Werdegang eines begabten Buben hin zum Verrückten geschildert wird.

Angelika Overath bekam den Ernst Willner Preis. Sie las auf Einladung von Ursula März in Klagenfurt den Beitrag Das Aquarium.

Kathrin Passig | Riesenmaschine