Der Preissegen für den Bestseller-Autor nimmt kein Ende. Die traditionsreiche Auszeichnung – mit 20.000 Euro dotiert – wird Kehlmann am 19. November in Berlin überreicht.
Kehlmann hatte mit
Ich und Kaminski und vor allem mit
Die Vermessung der Welt – einer Geschichte über die Entstehung der modernen Wissenschaft rund um die Forscher Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß – international großen Erfolg. Der Kleist-Preis wurde erstmals 1912 aus Anlass des 100. Todestages des Autors Heinrich von Kleist verliehen. Unter den bisherigen Kleist-Preisträgern sind u.a. Bertolt Brecht, Robert Musil, Heiner Müller, Ernst Jandl, Herta Müller und im Vorjahr Gert Jonke.
Die Entscheidung für Kehlmann traf der Literaturkritiker Uwe Wittstock als Vertrauensmann der Kleist-
Stiftung. Er hält auch die Laudatio bei der Preisverleihung. Kehlmann sei „ein herausragendes Erzähltalent seiner Generation“, sagte Wittstock am Freitag zur Begründung. Kehlmann habe vor allem mit Ich und Kaminski und ´Die Vermessung der Welt nicht nur großen Erfolg gehabt, sondern auch„große Bücher“ geschrieben.
Die Preissumme wird gestiftet von der Kultur-Stiftung der Deutschen Bank, die Kosten von Preisverleihung und Jury werden unterstützt durch den Beauftragten der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien, die Senatsverwaltung für Wissenschaft und Forschung (Berlin) und das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.
Kleistpreis | Kleistgesellschaft
Kritik im Poetenladen