Katharina Hacker erhält den Deutschen Buchpreis 2006 für ihren Roman
Die Habenichtse.
„Katharina Hackers Roman
Die Habenichtse erzählt die Geschichte von Haben und Sein neu. Ihre Protagonisten sind in den Dreißigern, wissen alles und kennen doch eines nicht: sich selbst. Sie lassen sich treiben und sind gleichermaßen Getriebene. In einer flirrenden, atmosphärisch dichten Sprache führt Katharina Hacker ihre Helden durch Geschichtsräume und in Problemfelder der unmittelbarsten Gegenwart, ihre Fragen sind unsere Fra-gen: Wie willst du leben? Was sind deine Werte? Wie sollst und wie kannst du handeln? Die Qualität des Romans besteht darin, diese Fragen in Geschichten aufzulösen, die sich mit den plakativen Antworten von Politik und Medien nicht zufriedengeben“, so die Begründung der sieben Jury-Mitglieder.
Der Jury für den Deutschen Buchpreis 2006 gehören an: John von Düffel (Autor), Volker Hage (Der Spiegel), Elmar Krekeler (Die Welt), Terézia Mora (Autorin), Pia Reinacher (Kritikerin), Stephan Samtleben (Buchhandlung Samtleben) und Denis Scheck (Deutschlandfunk).
Katharina Hacker, 1967 in Frankfurt am Main geboren und aufgewachsen, studierte Philosophie, Geschichte und Judaistik in Freiburg und Jerusalem. Sie arbeitete mehrere Jahre in Israel und lebt seit 1996 als Autorin in Berlin. Weitere Bücher:
Skizze über meine Großmutter (1999),
Der Bademeister (2000),
Eine Art Liebe (2003).
Siehe auch
News 117 (Shortlist) und
News 111 (Longlist).
Bericht und Porträt | Deutsche Welle