Der Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik geht in diesem Jahr an Hubert Winkels. Das teilte das Börsenblatt des deutschen Buchhandels mit, das den mit 5.000 Euro dotierten Preis jährlich vergibt.

Das Börsenblatt schreibt über den 51-Jährigen: Winkels gilt als Kritiker, der die leisen Töne, das ausgewogene Urteil liebt und nicht im autoritären Ton des Richters urteilt. In der Begründung der Jury heißt es, Winkels sei ein "Förderer deutschsprachiger Gegenwartsliteratur, mit der er kenntnisreich und analytisch umgeht und die er unterhaltsam vermittelt".

Der Preis wird auf der Leipziger Buchmesse vergeben. Bisherige Preisträger waren unter anderen: Meike Feßmann, Elmar Krekeler, Maike Albath, Ulrich Weinzierl, Lothar Müller und Andreas Nentwich.

Veröffentlichtungen der letzten Jahre (Auswahl): Freistil, Essays (1993). Leselust und Bildermacht (1999). Rainald Goetz trifft Wilhelm Raabe (2001, Hrsg. von Hubert Winkels). Beste Deutsche Erzähler (2004, Hrsg. von Hubert Winkels); Der Stimmen Ordnung. Über Thomas Kling (2005)