Moritz Heger, geboren 1971 in Stuttgart, erhält den 12. MDR-Kurzgeschichtenpreis (2.500 Euro) für seine Geschichte INS SCHWIMMBAD über eine alternde Lehrerin, die ihre Schüler hasst.
Moritz Heger ist zugleich Gewinner des mit 1.000 Euro dotierten Publikumspreises. Heger studierte Germanistk und war als Texter und Regisseur tätig. Seit 2001 ist er Gymnasiallehrer und arbeitet als Seminarorganisator für den Schriftstellerverband Rheinland-Pfalz.
Den zweiten Preis (1.500 Euro) erhielt Margarita Fuchs, geboren 1951 in Riedau in Oberösterreich. Sie unterrichtete an Gymnasien und Wirtschaftsschulen und lebt heute als freiberufliche Autorin in Salzburg.
Der dritten Preis ging an Philip Meinhold, geboren 1971, freier Journalist und Schriftsteller in Berlin. Neben seiner journalistischen Tätigkeit studierte er bis 2005 am Deutschen Literaturinstitut.
Den erstmals ausgeschriebenen Förderpreis bekam die jüngste Finalistin des Abends – Marie T. Martin. Sie studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und lebt heute in Köln, wo sie als Hörspiellektorin tätig ist.
Zur Abendjury gehörten Ingo Ahrend, Christian Eger, Heike Geissler, Axel Haase, André Hille, Patrik Hutsch, Undine Materni, Birgit Peter und Ute Pott. Der Vorjury für den 12. MDR-Literaturwettbewerb lagen 1.849 Texte deutschsprachiger Schriftstellerinnen und Schriftsteller vor.
Initiator des Wettbewerbs Michael Hametner erklärt:
»Für die Jury waren die Autoren anonym. Prominente Namen haben dadurch keinen Extra-
Bonus. Deshalb hat sich der Wettbewerb zum Sprungbrett für junge Autoren profiliert.«
12. MDR-Literaturwettbewerb
News 206 | Finalisten und Publikation
Im Poetenladen dazu Interviews und ein ausführlicher Bericht von Katharina Bendixen:
Sind Zehennägel literarisch?