Der seit 1977 verliehene Preis für bemerkenswerte journalistische Leistungen geht 2008 an Burkhard Müller.

„In seinen kritischen Aufsätzen beeindruckt er durch seinen Eigensinn. Er initiiert Themen, statt sich nach den herrschenden Diskursen zu richten. In einer luziden Sprache bietet er seine Urteile an, zwingt sie aber niemandem auf“, begründet die Jury ihre Entscheidung.

Der 1959 geborene Burkhard Müller ist Dozent für Latein an der TU Chemnitz und arbeitet als freier Literaturkritiker vor allem für die Süddeutsche Zeitung. Außerdem tritt er mit eigenen Publikationen in Erscheinung. Zuletzt „Die Tränen des Xerxes. Von der Geschichte der Lebendigen und der Toten“ 2006 im Verlag zu Klampen.

Der mit 5000 Euro dotierte Preis wird alljährlich zu Beginn der Leipziger Buchmesse vergeben. Begleitet von einer Laudatio von Georg Klein wird Burkhard Müller den Preis am 13. März 2008 empfangen und folgt somit bisherigen Preisträgern wie Hubert Winkels (2007), Meike Feßmann (2006) und Hubert Spiegel (2005) nach.

Burkhard Müller bei zu KLAMPEN!