Max Goldt
QQ
Rowohlt, 2007
Der Kleist-Preis des Jahres 2008 geht an den Schriftsteller und Musiker Max Gold. Diesjährige Vertrauensperson der Jury war Daniel Kehlmann.
Der 1958 in Göttingen geborene Goldt habe als Kolumnist der Zeitschrift
Titanic, Essayist und Prosakünstler den deutschen Alltag bis „zur Kenntlichkeit entstellt“, hieß es zur Begründung.
Goldt lebt seit 1977 in Berlin. Als Schriftsteller wurde er mit Titeln bekannt wie
Mein äußerst schwer erziehbarer schwuler Schwager aus der Schweiz (1984) oder
Schließ einfach die Augen und stell dir vor, ich wäre Heinz Kluncker (1994). Zuletzt erschienen
Vom Zauber des seitlich dran Vorbeigehens (2005) und
QQ (2007).
Der mit 20.000 Euro dotierte Preis wird am 23. November in Berlin verliehen. Der Kleist-Preis war die wichtigste literarische Auszeichnung der Weimarer Republik. Nach Wiederbegründung des Preises 1985 zählen unter anderen Alexander Kluge, Thomas Brasch, Heiner Müller, Martin Mosebach und zuletzt Wilhelm Genazino zu den Preisträgern.
Heinrich von Kleist Gesellschaft
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