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aufgehobenes

solang ich spüren will bist du
mir schutz mein baldachin nur
meinetwegen auch mit ranken
am blätterhorizont mir schatten selbst
wenn sonst nichts anderes mehr
über scheint

du bist verblüht sagst du
verhungert und doch schleicht
dein müder herbst sich in den wilden wein
ruhig jenseits wird es immer wieder grün
was grau scheint schimmert auch beizeiten

solang es tag ruft hinter nassen wimpern
schließt sich das auge nicht umsonst
verfängt sich eine träne mutig
lockt warm dich dann
sein neuer mund

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Gabriele Schmiegelt
Lyrik