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karin fellner
ins zeug legen in die kumme
der nacht es ächzt es splittert
der karren hinter den schläfen
schleift sie schiebt ihn über

steine wucherungen
schüttere krumen der luft
schau es zieht es krümmt
sich ein gitter aus blitzen

über die steppdecken sie
ist das fünfte rad
springt aus der achse knarrt
hangab hangab zur kehle

wo es leise gurgelt
und versinkt im pfuhl

Aus: hangab zur kehle. yedermann München, 2010

Karin Fellner       06.04.2010       

Karin Fellner
Lyrik