Kein Bürger, keine Institution, die nicht zur Vergangenheit des Schriftstellers Grass Stellung nimmt. Schuld oder Nicht-Schuld scheint die Frage, die alle Welt bewegt. Weniger die Mitgliedschaft des jugendlichen Günter Grass in der Waffen-SS wird kritisiert als der späte Zeitpunkt des Bekenntnisses und die rigide moralische Haltung des Nobelpreisträgers.
Das Nobelpreiskomitee stellt klar, dass ein Nobelpreise nicht einfach aberkannt werden kann. Provinzpolitiker, die nie eine Zeile Grass gelesen haben, geben markige Statements ab. Der Stern hat rasch eine Umfrage beauftrag und kann das Ergebnis vermelden: Grass darf den Nobelpreis behalten.
Hier einige Links zu Artikeln und Personen, die etwas mehr zu sagen haben: