Petra Ganglbauer
VERGESSEN
Die Auslassungen durchwirken den Raum.
Die Träume irren umher wie flüchtende Stimmen.
Die Sichtbarkeit der Worte ist aufgehoben.
Sie sind blind.
Die Vorstellung bewegt sich in die nicht darstellbare Außenwelt und zurück.
Die Wünsche sind anorganisch, nicht plastisch, ohne Zentrum.
Lehrzeit.
Chronos wirft Schatten.
Gespenster der Seele.
Die Strategien symbolischer Begrenzung wachen über Tag und Nacht.
Über Schein.
Über rasch gefaßte Antworten.
Keine Manöver!
Nicht jetzt. Nie. Vielleicht so.
Es ist lange und gut. So wie es ist.
Vielleicht nie.
Hart leben wir.
Wo ist der Stein?
Petra Ganglbauer 04.04.2007
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Petra Ganglbauer
Lyrik
IM SCHONUNGSLOSEN
Gespräch
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