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Sylvia Geist
Blaues PferdIch fand die Farbe deines Hemdes gestern in einem geliehenen Buch, also soll es dieser Stoff sein, der den Abend schultert, mimetischer Flachs, das Watt der Fältelung über der Armbeuge, die Variation von Bewegungsfreiheit, Regungsfreiheit, bloß sämtlicher reglos, so wie ich auch das blaue Pferd oben am Haus besteigen, dahintreiben könnte, einer der unterm Verwinzigungsglas Raum gelandeten Gegenstände, wo der Puls einer Alge genügt und die Geschenke vergeben werden, genommen, vergeben, als wäre alles noch mal getan ungetan, langte hinaus übers Eingebläute, zum Stoff, der sich ins Unberührte erstreckt. Wir stehen nicht auf, gaukeln weiter nichts vor als die Mähre, die im Wind unentwegt unbewegt ihre Schatten um sich dreht, sitzen ganz still auf flood, der Flut, die blau auf gelb grün in den Dünen steht. Wie Falada ist sie aus Kunststoff, und sie trägt.
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Sylvia Geist
Lyrik
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