Alexander Gumz
ZU ATEM KOMMEN
sagst du in diesen aufkochenden monat hinein
die kinder im hof einfach schreien lassen
die geräte abstellen kahl für jeden blick jedes
überfüllte u-bahnabteil das am morgen unsern schlaf
durchzuckt eine weile bodenlos sagst du dann aber
vier wochen sind auch nur was wir weitermachen nennen
wenn uns jemand die hand auf die schulter legt
in der überbevölkerten gegend stehen bleibt
vor deinem zimmer zwischen ungebetenen gästen
in meinem kopf mit immer entfernteren sätzen
ein frisch erfundener akzent am ohr zwei töne
die in dir wie strom alle paar sekunden wechseln
Alexander Gumz 14.07.2008
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Alexander Gumz
Lyrik
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