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Markus Hallinger
Ich werd nicht schlauDer Alltag und das Grau, der nahe Rock, an welchem Tisch ich wie bekleidet sitz, von wem die Schuhe, Hut, der über Haupt mir schwebt, von wem die Beine ... dess Lied ich sing, dess Brot ich ess ... als wär der ganze Mist die Haute Cuisine, die mir den Gaumen streicht. Ich weiß es nicht in wessen Dienst ich steh, was mir die Hände wäscht, warum der Buckel juckt, die Haare grau, warum die Sprache mir verrutscht, je nach Geschmack sich spricht, warum es abwärts geht und nicht hinauf. Ich stand am Apfelbaum, stand Stund um Stund, ich meinte hier, platzt Taglicht rein, (der Regen rauscht), rein gar nichts platzte, rein klapperten die Klapperhölzer und das zur Erntezeit. Wars gut gewesen, frage ich.
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Markus Hallinger
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Lyrik
Lyrik 2011
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