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Markus Hallinger
  Ich werd nicht schlau

   Der Alltag und das Grau, der nahe Rock, an welchem Tisch
ich wie bekleidet sitz, von wem die Schuhe,
  Hut, der über Haupt mir schwebt,
von wem die Beine ... dess Lied ich sing, dess Brot ich ess ...
als wär der ganze Mist die Haute Cuisine, die mir den Gaumen streicht.
  Ich weiß es nicht
in wessen Dienst ich steh, was mir die Hände wäscht,
  warum der Buckel juckt, die Haare grau,
warum die Sprache mir verrutscht, je nach Geschmack sich spricht,
  warum es abwärts geht und nicht hinauf.
Ich stand am Apfelbaum, stand Stund um Stund,
  ich meinte hier,
platzt Taglicht rein, (der Regen rauscht),
  rein gar nichts platzte,
rein klapperten die Klapperhölzer
  und das zur Erntezeit.
  Wars gut gewesen, frage ich.
Markus Hallinger   2014    Druckansicht  Zur Druckansicht - Schwarzweiß-Ansicht

 

 
Markus Hallinger
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