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Martin Piekar
Wie Nacht rorschacht(für Bea) Wahrlich. Keiner ist Weise. Auf Fensterbildern Ist die Nacht nicht schön – Bist du (nicht) alleine Vergrab dich im Gelächter des Gestrüpps. Ich sehe dir zu. Vom Balkon. Ich sehe wie du siehst, wie du guckst, wie du starrst. Die Dornen stechen dich jetzt, weil sie nicht da sind, wo du sie gerne hättest. Ich sehe dir zu klecksographisch bist du die Asymmetrie in der Dunkelheit. Schwarz auf Schwarz, aber zu sehen. Denn du verstehst zu gehen. Schwadronierst sternauf-, sternabwärts, da ist Mond nebm Meer. Da sind Straßen die im Unendlichen parallel verzweigen. Häuser hinter deren Augen Birnengehirne noch manchmal lichten. Da willst du nicht hin. Willst dich lüften. Ich auf meinem Balkon bin ganz allein ein Sight auf der Seeing-Tour der Dunkelwolken. Sarabande letzter Falter meiner Fensterbilder Wahrlich, keiner ist weise. Und du fragst dich Wie zählt man eigentlich Schafe so ganz allein.
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