Zum 17. Mal fand der
Wettbewerb statt.
Der diesjährige Kurzgeschichtenpreis des MDR (Dotation 5000 Euro) geht an die 1988 in Basel geboren Jungautorin Gianna Molinari.
Im Literaturhaus Leipzig kürte die Jury nach dem Wettlesen
Gianna Molinari mit ihrer Kurzgeschichte
Herr Bleier zum Sieger. Die Schweizerin erhielt auch den Publikumspreis des Abends. In ihrer skurrilen Geschichte blickt ein alternder Tierpräparator auf sein Lebenswerk zurück – bis er sich selbst als Präparat sieht. Die Plätze zwei und drei belegten
Ursula Kirchenmayer und
Alina Herbing. Schon am Dienstag gehen die Teilnehmer der Endrunde auf Lesereise durch Mitteldeutschland. Ihre Kurzgeschichten können Sie auf der Seite des MDR lesen:
Finalisten und ihre Texte
Gianna Molinari, 1988 in Basel/Schweiz geboren. Nach Abitur ein Jahr Praktika an verschiedenen Schweizer Theatern als Regieassistentin, seit 2009 Studium am Schweizerischen Literaturinstitut Biel.
Ursula Kirchenmayer, 1984 in Lugosch/Rumänien geboren, lebt in Berlin. Arbeitete und studierte in Buenos Aires und Lima, Studentin der Romanistik und Germanistik in Potsdam, seit 2010 zudem Studium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig.
Alina Herbing, 1984 in Lübeck geboren, lebt in Hildesheim. Studium der Geschichte und Germanistik in Greifswald und Berlin, seit 2009 Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim. Mitherausgeberin der Zeitschrift für junge Literatur
Bella triste.
Alina Herbing im poetenladen
Zu den früheren Gewinnern zählen unter anderem Clemens Meyer, Thomas Pletzinger, Katharina Hartwell und Matthias Nawrat. Matthias Nawrat ist in
poet nr. 12 mit einem Portrait vertreten. Katharina Hartwells Debütband erschien im
poetenladen Verlag.
Thomas Pletzinger ist ebenfalls im poetenladen vertreten.
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