Beim Finale um den Dresdner Lyrikwettbewerb am 24. November 2012 in Dresden (Villa Augustin) ging Hartwig Mauritz als Síeger hervor.
Der Lyriker wurde 1964 in Eckernförde geboren. Er lebt in Vaals in den Niederlanden. Mauritz studierte Elektrotechnik und arbeitet seit 1995 als Lehrer am Berufskolleg. Seine Gedichte sind in zahlreichen Zeitschriften und Anthologien erschienen. Zuletzt publizierte er „biotope" (Lyrikedition 2008). In diesem Herbst folgt der Gedichtband „rumor der frösche auf den dünnen flächen der physik".
Der mit 5000 Euro dotierte Dresdner Lyrikpreis wird im zweijährigen Rhythmus von der Landeshauptstadt Dresden ausgelobt. Zu den Nominiwrten zählten unter anderen Daniela Danz, Thomas Böhme und Renatus Deckert.
„In diesem 48jährigen Dichter, der nahe Aachen gleich hinter der niederländischen Grenze lebt, haben wir einen poetischen Nachfahren von Dichtern wie Hans Magnus Enzensberger und dem Schweden Lars Gustafsson. Fasziniert von Grenzüberschreitungen im Wissensdurst wie im Lebenshunger, von Biografien und Lebensleistungen, die Türen öffneten in neue Erkenntnis- und Erlebensräume, schrieb Hartwig Mauritz lakonisch und doch voller transzendenter Feinheiten, die uns zu fesseln vermögen“, so der Laudator Richard Pietraß.
Hartwig Mauritz im poetenladen
Hartwig Mauritz im poet nr. 13