poetenladen    poet    web

●  Sächsische AutobiographieEine Serie von
Gerhard Zwerenz

●  Lyrik-KonferenzDieter M. Gräf und
Alessandro De Francesco

●  UmkreisungenJan Kuhlbrodt und
Jürgen Brôcan (Hg.)

●  Stelen – lyrische GedenksteineHerausgegeben
von Hans Thill

●  Americana – Lyrik aus den USAHrsg. von Annette Kühn
& Christian Lux

●  ZeitschriftenleseMichael Braun und Michael Buselmeier

●  SitemapÜberblick über
alle Seiten

●  Buchladenpoetenladen Bücher
Magazin poet ordern

●  ForumForum

●  poetenladen et ceteraBeitrag in der Presse (wechselnd)

 

Udo Grashoff

Udo Grashoff



Udo Grashoff, geboren 1966 in Halle, lebt in Leipzig als Wissenschaftler, Journalist und Lyriker.




Udo Grashoff
Ein Stück Schnee verteidigen
Gedichte
Janos Stekovic, Halle 2001





Udo Grashoff (Hg.)
Ich möchte jetzt schliessen:
Briefe vor dem Freitod
Reclam Leipzig 2004

 

geboren 1966 in Halle (Saale), lebt in Leipzig.

Studierte Biochemie in Halle, Germanistik, Geschichte und Komparatistik in Leipzig. Arbeit als freier Journalist bei Zeitungen und für den öffent­lich-recht­lichen Rund­funk sowie als Aus­stellungs­macher.

1999 Magisterarbeit über Meister Eckhart. 2006 Promotion über „Selbst­tötungen in der DDR“. Seit 2008 wis­senschaft­licher Mit­arbeiter am Histo­ri­schen Seminar der Uni­ver­sität Leipzig. Habi­litation über „Verrat im kommunis­tischen Wider­sstand gegen den National­sozia­lismus 1933-45“.

Die von Grashoff heraus­gegebene Anthologie Briefe vor dem Freitod (Reclam 2004) wurde in fünf Sprachen übersetzt.

Der Gedicht­band Ein Stück Schnee verteidigen erschien 2001 in Janos Stekovics Verlag Halle.




Grashoffs Lyrik ist ganz und gar und in immer über­raschender Weise eine Aus­einandersetzung mit der Wahrnehmung des Selbst und des Anderen. Es finden sich keine Naturgedichte in „Ein Stück Schnee vertei­digen“ (wie man vielleicht erwartet hätte), keine Gedichte übers Wetter oder irgendwelche Tiere, keine Gedichte über das große Ganze, den Krieg, die Welt. Grashoff hat keine Reisen nach Persien oder Madagaskar nötig, um zu exotischen oder erschütternden Bildern zu gelangen. Überraschung und Schrecken finden sich bei ihm gleich nebenan, etwa da, wo „der Kaffee (...) einen Fleck in den Schnee“ brennt.

Tobias Lehmkuhl in EDIT Nr. 27 (2002)

 
 
Udo Grashoff
Lyrik