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Sarah Rehm
heimatder tag hat tausend glocken die nicht klingen sie werden lichter nachts im tal wie diesem glitzert der süden mir zu über den sächsischen Bosporus fast nie komme ich hinüber nach Asien zu fahren finde ich kein geld mehr ich kenne die motoren, ein radio im ohr und die laternenstrasse die den fluss verbindet, die nacht löscht seine ufer die stadt hat grußworte für mich unhörbar wie es einer dichterin gebührt, viele strecken auch hier nicht die hand aus bei mir negiere ich laut ost und west ich kenne meine Pappenheimer, das ist nicht weit von meiner kindheit, dort fährt der zug durch, nie habe ich gemocht das land nur die erde, fiel hin als der kopf voll war, krallte die hände hinein deshalb verstehe ich die elbe, umtönt von glocken die nicht klingen und nachts denke ich alles schwarze in der ferne: verlorenes ufer
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