schrecken zu verbreiten
klatscht das rapunzelhaar
zwischen die räder.
unter dem getrampel
entsteht meine prinzessin.
die mutig sich
erhebt auf ach
so freien wegen,
die entscheidungen fordern
und sich nie mehr
kreuzen. nur
schrecken zu verbreiten
gelingt mir nicht.
auf blutigem beton
blühen tausend schöne worte.
alle tage
spaziergang
klatschen fette falter
an das feuer
der neuen plastikschalen.
dabei ist dort
gar kein licht.
musik habe ich
auch nicht gehört.
bin ich schneckenmörder
auf jedem pflaster.
irgendwo erklingt ein
hupen, das mich
wieder nicht meint.
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Anne Rabe
Prosa
Lyrik
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