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Ein Mann

Stand im Fensterkreuz, im Dachgebälk, im
Kellerloch dann klein. Verlor gar in jedem
Licht die Räumlichkeit, schrieb ohne Tinte.
Schrieb, daß er nichts besitzen kann und
nichts mitnehmen: nachts das gewöhnliche
Abfedern, die Liebe arrangiert, dabei die
Last benannt, genial vereinfacht, vereint.
Lag im Spiegelbild, in der Traurigkeit, im
nackten Körper gekrümmt. Schwor auf die
letzte Sünde, den Mehrwert frommgelächelt.
Saß im Ausblick, schlug in sich: die Ewigkeit.



Passover - Lyrik

© Passover, Gedichte
München: Stora Verlag  2001
Karlheinz Barwasser

 

Karlheinz Barwasser
Lyrik