Wien, Lusthaus
Als ließe sich an diesem Tisch alles
öffnen: so hebe ich das Glas auf
muntere Reime: die alten Herzen im
neuen Blut, jedes auf seine Art der
Geschichte aus dem Netz gefallen.
Ich eigne dir mein Hemd zu, Hose,
Schuhwerk, Kippah: lachend. Kein
Glas, das jetzt über den Tischrand
rutschte, nicht die Flasche und
nicht die Teller. Das macht die
trockene Luft: ich lache, das ist viel.
Gedicht Gesicht
Nichts davon, als wenn ich
rückwärts ginge, nur geschoben,
dann weiter: die Gläser Wein, noch
heißt es zu reimen. Und wenn die
Tage zuschlagen, später: du gingst
nicht mit, nicht gewöhnlich und
nicht ungerührt. Nicht formlos.
Umverteilte Last. Punktierter Blick.
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