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Daniela Danz
Das ist das Land Das ist das Land von dem man sagtdaß alles hier aufhört und alles anfängt das sind die Dörfer die im Schlaf über mich kriechen mit schweren Sockeln der Kirchen und bellenden Hunden das sind die Dörfer in deren Leere ich morgens stehe wenn ich erwache das ist der Tau zu dem ich den Durst noch am Abend verspürt habe Das ist das Land der kalten Dörfer das sind die bellenden Dörfer die sagen: wie lebst du bequem während wir dreimal aufhören und einmal den Anfang nicht finden das bin ich unter der Decke der wimmernde Hund geht nachts durch die Dörfer seine Füße laufen im Schlaf auf der kalten Straße getrieben vom Gekläff der Meute das ist das leere Land das mich morgens bekniet und abends verbellt das ist im Schlaf ein Dorn und da habe ich auch die Zeit gesehen als die Dörfer sich über mich schleppten sie sah nach nichts aus aber der Zug von Nachsicht um ihre Mundwinkel zeichnete sie aus vor allen Gestalten des Traums: du bist nicht gekommen ich habe gesagt Herbst und Mahd ich habe dir einen Kirmesburschen geschickt aber du wolltest umkehren Aus: V. Gedichte. Wallstein Verlag 2014
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Daniela Danz
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