Harald Gröhler (geb. in Hirschberg) lebt in Berlin. Er machte früher quer durch Europa und nach Kleinasien Trampfahrten, die wüst und öfters regel­recht gefährlich waren. Danach hatte er selber immer wieder ein Auto; den letzten Wagen hat er jetzt aus guten Gründen ver­kauft.

Gröhler studierte Psycho­logie und Philo­sophie in Göttingen, Kiel und Köln. Er war Gast­profes­sor an US-Staats­univer­sitäten; grün­dete die Gruppe Inter­media R, die zwei Jahre auftrat, bis sie wieder aus­einander­lief, und ist Träger des Ver­dienst­ordens der Bundes­republik Deutsch­land (... das Ordens­bändchen hat er leider gerade in der Münche­ner Straßen­bahn verbummelt, auf einer Lese­reise).

Dreimal erhielt er auch einen 1. Preis – zweimal für Lyrik, zuletzt den Inge-Czernik-Förder­preis für Lyrik 2010, einmal für ein Theater­stück.

Gröhler ist Mitglied im P.E.N. und steht im Who's Who drin, und zwar in solchen Ausgaben, in die man sich nicht hinein­kaufen kann. Von seinen Büchern (15 insge­samt bisher) sind vier Gedicht­bände.

Einzelne Pas­sagen seines Werks sind in bis jetzt acht Sprachen über­setzt worden; zum Bei­spiel ins Tür­kische, – folglich nicht bloß ins Engli­sche. Ge­dichte von ihm sind von zwei Kompo­nisten vertont worden; über ein Ge­dicht hat ein Film­regisseur ein Video gemacht.

Und am liebsten isst er übrigens nicht Steak und Sushi, sondern Wild­kirschen­dessert. In wikipedia.org/wiki/Harald_Gröhler steht so was natürlich nicht drin.