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Roland Erb
So zu sagen Ich
Warum
dies stumpfe Gesicht,
das ich schlagen möchte,
im Spiegel,
in der Verschlissenheit,
Unsicherheit,
was heute geschieht.
Wenn ich die stinkenden Lumpen
vom Leib reißen könnte.
Soll ich
Entschlüsse fassen –
du wartest
dreizehn Sekunden, ach,
ein Jahrtausend,
irgendwo platzt
jetzt der bunte Ballon,
Gelächter lauthals,
das die Grimassen verziert,
und Sintfluten Schlamm,
die ein Gebirgsdorf verschütten,
während
das Seeziel
getroffen wird
(da, wo Aphrodite einst
Elementen entstieg).
Mein ur-uraltes Peru,
sonnenanbetend, mit
Blutopfern, schöne
Partien einer Landschaft, die stirbt.
Glorreiche Muskelspiele, dem
Sixtus
an die Kapellendecke gehext,
freilegen!
Das Würgen und das Erbrechen der
unerbittlichen Nacht,
wenn sie ihr Ende
nicht sieht.
Ob die Fiebernde ihre schale Brühe
geschlürft hat,
oder
sind die Schmerzen
zu stark in der Speiseröhre
nach dem heroischen halben Schritt
durchs Jahrhundert?
Die Kehle
ganz ausgedörrt, Herr
Marquis Posa,
alles so rot, glühend rot.
Von den niemals geschrienen
Worten.
Und meine Glieder
in Ohnmachtsliebe
verstreut
auf dem zerfetzten Terrain.
Doch an Blumen fehlt’s im Revier.
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