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Tristan Marquardt 
muss das blenden sein, schlag ins gesicht, wenn ich mir 
überschüssiges licht aus den augen wische. brennt sich aus, 
 
verfolgt die bestückte sicht: farbe als schale über dem tisch. 
gruppieren sich stühle daneben, um lücken im zimmer, die 
 
immer weit ins holz verreist sind, bis jemand kommt und 
sie verschiebt. steht auf der stelle am boden ihr vergangenes 
 
stehen. und wieder lücken dazwischen, kriechen richtungen 
raus, suchen fluchtwinkel zur untermiete für den blick. als 
 
gälte es, sich von selbst bis blind zu verstehen, bricht in die 
statik der farbe schwerkraft ein, wirft schatten aufs parkett, 
 
sichtreste. und sammelt sie ein: haufen aus blendflecken als 
geschichte des blicks, im dunkeln, beim schälen des tischs.
 
  
 
 
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