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Asmus Trautsch
(aus: Drei Gedichte nach Arnold Schönbergs Streichsextett Verklärte Nacht op. 4) II Traue der Frau nicht, I will miss you, versaut von Misstrauen, ist die Mole gegen die Brandung von innen (der Mist, dass jedes Mal das Gefühl die Ufer absichert, um ja nicht mögliche Minen zu übersehen). Mienenminen. Sie beginnt ihr Lächeln zu vermessen. Kalküle schießen hoch. What do you miss? fragt sie auf den Zehenspitzen der Sprache. If I could say. Ich würde das Gesagte zerlegen und verstreuen, out of our way, großzügige Mulden in die Wortmitten flektieren für den missing link zwischen Wunsch und Schmerz, Würz (rauscharf) oder das rundsalbige Schmünsch. Der Wille zum Wissen lauert vor jedem Blick mit einer kläglichen Logik. Auf dem Kamm bleiben durch Abwägung: pathetic! Der Grund, zwischen ver und miss zu wählen, bleibt unbekannt, also zu hart, oder eher: misty shit. Mitten darein wagt sie einen Aufbau in der Luft, die Rochade ins Wagnis. White Kiss. Und unbemessen weiter. Die Mole sinkt in die Nacht, das Schisma mit, a und u verklären die Konsonantengrenzen. Zuerst in: Zeitkunst, hrsg. von Johannes Frank, Aurélie Maurin. J. Frank, 2011
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