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Christoph Wenzel
STUBENHOCKER zu hause
ist das wetter immer
gut ins zimmer springt mutters
stimme zur treppe herauf und
vaters mahnung früher
habe man draußen immer räuber
und gendarme gespielt bei wind
und wasser unterm himmel scheint
die sonne in der stube zu hocken
und verfolgt die kinder im versteck
hinter den fenstern: spielt im garten

der blick mit dem anschlagen der
jungen über grundstücksgrenzen hinweg:
abgehörte korrespondenzen vom bolzplatz
prellen die stimmen dem ball hinterher
und prallen im spielzimmer ab
wo die hosen nicht naß die füße
nicht kalt werden wenn es draußen
mal regnet oder schreit

 

Christoph Wenzel  29.04.2009    

 

 
Christoph Wenzel
Lyrik