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In Handschellen die Gefangenen an den Steigbügeln ihrer Bewacher – je länger ein Krieg zurückliegt desto anschaulicher wird er für uns: Dörfer, von ihren Äckern geschieden „die Tiere sprachen vom Fressen, die Frauen vom Ficken“ und die Männer wie üblich, mit den Gedanken im Stadion/ Jede Landnahme begann mit einem Pfahl dass die Erde vor Görn nicht länger verwahrlost und die Erde bei Voss noch ein Stück Wisch wert ist Von der Schreibstube bis zur Sanibaracke ... und das ist erst der Anfang. Ballistik, von der Flugbahn die Kunde, ein vergitterter Zaun, Hügel voller Strandhafer nennen wir Dünen, Radiergummispuren neben dem Abdruck einer fast erwiesenen Träne: unbedingt Katrin, unbedingt Kerstin in ihren Muckefuckkostümen für alles, was noch schwachsinniger wäre als Unterleibsmelancholie; das verschwundene Feuerzeug taucht wieder auf und jeden Tag ein neuer, abgeschlagner Soldat (hier Falke, rufe Habicht: Im Januar tragen wir Steingrau, im Februar tragen wir März) – knackste uns an mit seinem Gequatsche an derselben Stelle wie vormals, Verdunkelung über die Gegenmaßnahme hinaus und singt: Schleichgift von rechts, das macht euch mit den Zähnen knirschen in der Nacht; der Ehre nur zu bewusst, aber auch der Strapazen als Nie-Heim Leutnant Wulf (Habicht empfängt, rufe Falke) beim abendlichen Stubendurchgang ein Stäubchen suchte, und ein Stäubchen fand.
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Jörg Schieke
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