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Martina hefter
stehen auf einem Stehempfang Pose: Der Pate, obschon, labiler. Ich mime ein Bankhaus mit Glasfront,Springbrunnen innen. Wies umkippt. Die Banker scharen sich bitte inniger um mich, ein Mü. Man schwimmt bald im Zuviel, das einen stützt. Was einen stützt, wird selber schwimmen, Sumpf sein, denke ich und wünsche mir Arme an den Kopf, bald natürlich auch Beinchen: ich, umgebaut für den Zugriff. Ein Umfang, mit Würde gefüllt, Reichtum, Schwerkraft, wiederhole ich die Sequenz: die Pose schon viel stabiler, ich mime etwas aus Klinker, Gewicht, darüber ein Himmel. Ich gehe stehend als kühler Weinkeller durch, rolle später nach Hause in einem der Fässer. → stampfen Weintrauben bei der Ernte, Ein-Euro-Job In einem der Fässer schwimme ich, mimeumgebaut Würde, eines Hauses Schwere, derart labil gestützt, wünsch ich mich – kippe bald um – aus diesem Sumpf, natürlich. Die Paten der Bank rollten in den Keller kein Geld, ich bestehe nur aus wenig Gewicht. Springe bald ins Glas, ich Arme, ich wiederhole: nach Hause gehen macht nicht reich, habe nur noch meine Beinchen. Man müsste innig posen mit den Stabilen, die Stabilen aber, sie scheren sich nicht. Martina Hefter. Vom Gehen und Stehen. kookbooks 2013
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Martina Hefter
Lyrik
Vom Gehen und Stehen Nach den Diskotheken
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