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Ulrike Almut Sandig
sieben
nach lutz seiler: grasland
i
sonnabends wird der himmel geharkt, darin liegen
mütter + brüder + eigenes, das keiner, keiner mehr
nehmen, jahraus. das sicherste versteck zwischen sand
und dem eigenen glanzstein, der als einziger in der ganzen
reihe
unverhaun schimmert.
ii
im heckengrün schlafen noch katzen, 8 minkas, gescheckte
sich aus + an + aus, wenn flintenkinder filzen, was jung ist, das
hat sich verspielt. was aufschlägt im sand und abzieht in schlieren die
luft, das trommelt die felle, verstreut sie am kreisrand in grünem, an dieser
kapelle
geräte gelehnt.
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