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Friedrich Christoph Heinle
ERFÜLLTE SEHNSUCHT

Die Nacht wird farblos und der Schatten schweigt
Still Herz, sag niemand dass der Morgen steigt
Ein Flimmern rings als wogte dort ein See
Sacht fließen Düfte wie von zartem Weh
Ich will mich bergen dass mich nichts errät
Dass nur der Wind in meine Stille weht
Dass nur der Regen an mein Fenster rinnt
Drin all die Seufzer meine Schwestern sind.

April 1913

Friedrich Christoph Heinle   2014    Druckansicht  Zur Druckansicht - Schwarzweiß-Ansicht

 

 
Friedrich Christoph Heinle
Lyrik
Essay