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Friedrich Christoph Heinle
Dreizehn Gedichte1. Steige auf erwählten Scharen Der in hohen Wesens Kraft Weisheit wird Posaunen paaren Denn im Grunde der erschafft Stunde ruft die offenbare Boten werden Mandatare Und Gesetz befreiter Haft. 2. Vermeine Dir bliebe. Verwachender Schein Die Nacht schlummert trübe Zu schläfern ein. Die Träume wissen Verweinten allein Dir ist in den Kissen Ganz klein. 3. Am Abende verschlagen wirds und schlüssig Die Schliesse rafft verwachsener Gedanken In tiefer Insicht sind Gefühle müßig In schlimme Zierden Weigernde versanken Der Trunkenheit ist Überlegung bissig Heisres Gebell bricht über schmale Planken. 4. Entronnen aller Gnade Gen Ost geflogen weit Was ich zu Stunden lade Von keinem Schein gekleid't Es liegt in kühlen Kissen Gelagert über Zeit Im wiegenden Gewissen Qual oder Tat bereit. 5. Die Scheren träger Pirouette Verschlingen schläfern und gebohnt Schimmern Gewebe über Mond Belaubte Kette Man tanzt ganz sauber kaum gewohnt Zu Bette. 6. Die Fenster funkeln zwischen stumpfem Rot Die scheuen Zäune die vergilbte Rinne In Feuchte bleich bis schimmernde um Schlot Ostrot erwog die Sichel im Beginne Die welken Sterne trübem Ringe bog. 7. In Liebe Dir verlassener Gewalten Verhaute Hand im untern Wandelbaren Dem Alten hielte kalte Klinge stand Verhalt verließe wieder wie im Wahren Uns rnuntrer Bote winkte Land. 8. Kommet Besinnen Lieblicher Zeit Fühlende innen Türe und Kleid. Schleppet Bewegen Raffen Gewand Sinne gelegen Spielender Hand. Dinge noch gattend Einsamem frei Schwarzes beschattend Kleinem vorbei. 9. Jubel wurde ausgeschenkt. Die noch eben heiter Deine Stimme hingesenkt Trifft Getrapp der Reiter Überdenkend die im Bett Leere Lust zu büßen Jeder ehrliche Kader Wird vom Pferde grüßen. 10. Winde greifen wie gelinder In die Welle drückt Beleben Gegen Teich im Spiegel minder Wunden gut vorüberheben Eher schleierten die siegte Statt Geflüster riß im Haare Ihr entferntren Schwindel wiegte Kümmerlich die Last der Jahre. 11. Der Aufenthalt. Geriete dies, verschöne Die Abendländer lang Bestimmende Sirene Erblühenderen Drang Den stillen Stimmen wieder Und Dunkel unter Spiel Sinn – Flucht und ihrer Lieder Vergessenes? Es fühl – 12. Wenige Wege geleiten Den Wandrer über trüben Dingen In die Stimmen Arme breiten Niederknien zwischen Schwingen. 13. Selige Belege eben Grube unter dulde Schein Zwischen Wunder jung gegeben Mutigem allein zu sein.
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Friedrich Christoph Heinle
Lyrik
Essay
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