LYRIK-KONFERENZ 11
„Vielleicht hilft es uns“, schrieb Dieter M. Gräf in seiner Eröffnungsmail an Alessandro De Francesco, „wenn wir uns über post-poésie Gedanken machen, klarer zu sehen, wo wir derzeit stehen?“ Beide Dichter beschäftigen sich mit Entgrenzungen, mit anderen Medien, und haben in einer Korrespondenz für den poetenladen ihr Verständnis von zeitgenössischer Dichtung vorgebracht und weiter entwickelt. Nun werden sich weitere Dichter und Lyrikexperten äußern.
Elftes Statement | Christian Schloyer
Vorbemerkung
Ich möchte etwas Unhöfliches tun. Ich nutze eine laufende Diskussion, um etwas einzuwerfen, das erstens viel Raum (Bildschirm) und Zeit (Lesezeit) einnimmt, das zweitens mit der laufenden Diskussion vielleicht nichts (vielleicht alles Mögliche) zu tun hat, das drittens anmaßend und unpassend, viertens nicht zu Ende gedacht und fünftens auch noch kaum verständlich ist. Im Folgenden handelt es sich um einen Entwurf zu einer Poetologie, die ich zunächst „transzendentale Poetologie“ nennen wollte – nun aber ungeniert „postpoetische Poetologie“ nenne, obwohl erstens klar sein dürfte, dass ich das nur tue, um hier einen Fuß in die Tür zu kriegen ... und ich zweitens mit dem Begriff „postpoetisch“ noch weniger anfangen kann als meine Vorrednerinnen und Vorredner.
Freilich kann ich nicht völlig ausschließen, dass mein Beitrag trotzdem etwas zur Erhellung (oder Verdunkelung) des Begriffs „postpoetisch“ leisten kann. Warum ich aber ausgerechnet diesen Text als Statement zur laufenden Diskussion auswähle, ist auf eine weitere Unhöflichkeit zurückzuführen: Nachdem ich den Initiator dieser Konferenz bereits viel zu lange auf meinen Beitrag warten ließ und immer noch nichts zuwege brachte, stieß ich in einem verstaubten Ordner meines Datenspeichers auf diesen gut zwei Jahre alten Zufallsfund. Besser als gar nichts, dachte ich mir – und: passt irgendwie.
Man möge das hier folgende philosophielastige Traktat als intellektuellen Steinbruch, als Dokumentation meines Irrsinns oder einfach als Ärgernis nehmen – ich jedenfalls glaube, in diesem auf poetologische Bodenschätze gestoßen zu sein. So gefallen mir nicht zuletzt die Form und die behauptete Abgeschlossenheit, die mir so sehr an dem Vorbild imponieren, dass man folgende Zeilen auch als linkische Verneigung vor dem großen philosophischen Meister (L. W.) lesen kann.
Christian Schloyer, September 2009
Tractatus zur einer postpoetischen Poetologie
1 |
Sprache ist das kollektive Bewusstsein. |
1.1 |
Sprache an sich ist die Tätigkeit des Sprechens als unscharfe (nie genau lokalisierbare) Bewegung in der Gesamtheit aller verbalen und nonverbalen Verständigungssysteme und -möglichkeiten mit den darin zur Verfügung stehenden (sprachlichen) Mitteln. |
1.1.1 |
Sprache ist (in ihrer Unschärfe) zugleich auch die Summe bzw. Potenz aller solchen (möglichen) Bewegungen. |
1.1.1.1 |
Sprache schließt gedankliches Sprechen und Sprechen in Bildern und Symbolen mit ein. |
1.1.1.2 |
Sprache ist potentiell unendlich. |
1.2 |
Sprache basiert auf dem Urgrund des Dialogs zwischen Ich und Du. Der Dialog ist Archetypus des Sprechens. |
1.3 |
Sprache ist ohne Ursprung. |
1.3.1 |
Das Individuum simuliert einen Ursprung, indem es „Ich“ sagt. |
1.3.1.1 |
Das „Ich“ ist eine Simulation im Kollektivbewusstsein. Das Individuum muss diese Simulation fortwährend bestätigen, um zu existieren. |
1.3.1.2 |
Es partizipiert am kollektiven Bewusstsein, indem es sich davon ausschließt – würde es sich nicht ausschließen, ginge es in der Sprache verloren: der Ausschluss ist der Preis seiner Existenz. |
2 |
Das Einzelbewusstsein ist die Ausprägung des Individuums in der sprachlichen Matrix. |
2.1 |
Bewusstsein ist kein neuronales Netzwerk, es ist auch keine Illusion. |
2.2 |
Das individuelle Bewusstsein bildet sich aus dem Fluss der Sprache, indem es darin dem „Ich“ ein „Du“ entgegensetzt und daraufhin alles „Nicht-Ich“ als Abstrahierung des „Du“. |
2.3 |
Das Kollektivbewusstsein ist immer schon vorhanden gewesen. Es befindet sich seit jeher in einem Traumzustand, mit nur geringer Ahnung von sich selbst. |
3 |
Realität ist Produkt der kollektiven Bewusstseinstätigkeit. Sie ist Aggregat der Sprache. |
3.1 |
Sprache generiert Realität, insofern, dass sie Realität beinhaltet. Sprache verweist nicht auf Gegenstände außerhalb, Sprache generiert Gegenstände. Der Gegenstandbereich der Sprache selbst ist sprachimmanent (doch nicht jeder Sprecher ist sich dessen bewusst). |
3.1.1 |
Die Existenz eines Gegenstandes bedeutet, dass der Gegenstand verhandelbar ist. Verhandelbar ist ein Gegenstand, sobald er sprachlich vorliegt. Diskursiv verhandelbar ist ein Gegenstand, sobald er Bewohner eines logischen Raumes der Gründe ist. |
3.1.1.1 |
Nur sprachliche Gegenstände existieren. |
3.1.1.2 |
In einem weniger strengen Sinne bedeutet Existenz eines Gegenstandes sein Sichtbarwerden in einem emphatischen Assoziationsraum. |
3.1.1.3 |
In einem besonders strengen (wissenschaftlichen) Sinne bedeutet Existenz: Verhandelbarkeit basierend auf den geistigen Prinzipien der Materie und der Naturgesetze innerhalb eines logischen Raumes der Gründe. |
3.2 |
Realität ist heterogen. |
3.2.1 |
Wissenschaft heißt diejenige kollektive Bewusstseinstätigkeit, welche Realität im sprachlichen Modus des Erklärens generiert. |
3.2.1.1 |
Die Maxime der Wissenschaft ist die Erweiterung des kollektiven Bewusstseins. Eine solche ist immer dann erzielt, wenn unter Anwendung fachlicher Diskurswerkzeuge, die u.a. den Prinzipien der Widerspruchsfreiheit und Einfachheit gehorchen müssen, Realität so ausdifferenziert wird, dass die Erklärungsleistung der Wissenschaft insgesamt bzw. einer ihrer Teildisziplinen steigt. |
3.2.1.2 |
Wissenschaft ist objektiv und anti-dogmatisch. Das bedeutet, dass die durch Wissenschaft generierte Realität allen zur Einsicht und Veränderung offen steht, welche die fachspezifischen Werkzeuge des Wissenschaftsdiskurses anwenden können. |
3.2.2 |
Lebenswirklichkeiten Einzelner oder von Gruppen oder Religionsgemeinschaften sind ebenso Bestandteil der Realität, auch wenn diese einem wissenschaftlichen Weltbild widersprechen. |
3.2.3 |
Alltagssprache ist diejenige Verwendung von Sprache, welche dem Einzelnen dazu dient, die individuelle Lebenswirklichkeit in einer als unveränderlich und sprachextern wahrgenommenen Umwelt („Realität“) zu verorten und die darin eingenommene Position zu legitimieren. |
3.2.3.1 |
Wesen der Alltagssprache ist, dass in ihr die Verantwortung für die konstitutive Dimension der Sprache verleugnet und sprachliche Gegenstände so behandelt werden, als wären sie nicht Bestandteil ihrer selbst. Sämtliche Gegenstände der Sprache werden so transzendiert. |
3.2.4 |
Emotion ist die dunkle Materie im Universum unserer Sprache. Das bedeutet auch hier: Gefühle sind Teil des Kollektivbewusstseins und nur existent, sofern sie zur Sprache gebracht sind. |
3.2.4.1 |
Insofern sind Gefühle nicht privat: sie begründen keine Privatsprache und spannen kein solipsistisches Paralleluniversum auf. |
3.2.4.2 |
Dennoch genießen Gefühle einen Sonderstatus, da in ihnen immer die Möglichkeit mitgedacht ist, Sprache zu transzendieren. Nichtreflexive Unmittelbarkeit und assoziative Komplexität lassen uns Gefühle in den Dunkelbereichen der Sprache verorten. |
4 |
Sprache ist ohne die Aneignung durch den Einzelnen tot. |
4.1 |
Alltagssprache ist Totmaterial. Sie erklärt nichts, beleuchtet nichts, bringt nichts zum Klingen. Sie ist passiv und belegt allenfalls geläufige Realitätsentwürfe und Lebenswirklichkeiten mit Trägheit bzw. Beharrungskraft. Dadurch bremst sie das eigentliche Denken aus, vielleicht so, wie Alkohol das Gehirn beeinträchtigt. |
4.1.1 |
Überall, wo Sprache dem individuellen Aneignungsprozess vorenthalten bleibt, geschieht eine Teilnarkotisierung des kollektiven Bewusstseins Sprache. |
4.2 |
Überall wo sich Menschen Text diskursiv, interpretativ bzw. assoziativ / kreativ aneignen – also immer dann, wenn sich individuelles Bewusstsein neue Bewusstseinsinhalte intellektuell und emphatisch einverleibt (ob beim Lesen, Schreiben oder Diskutieren) – wird das einzelne wie kollektive Bewusstsein in Schwingung versetzt. |
4.2.1 |
Eine solche Schwingung kann ansteckend sein und auf andere Individuen übergreifen, auch auf solche, welche bis zu diesem Moment noch in der Alltagssprache dahin dämmern.
|
5 |
Lyrik ist das Nichtverstummen des Individuums in der Sprache und damit das Nichtverstummen der Sprache selbst. |
5.1 |
Sie ist das Aufleuchten, das Erklingen des individuellen Bewusstseins im kollektiven Bewusstsein der Sprache. Sie ist das partielle Aufleuchten und Tönen des kollektiven Bewusstseins selbst. |
5.1.1 |
Zur Illustration sei hier das Bild von Synapsen und Neuronen vor Auge geführt – mit der wichtigen Anmerkung, dass Bewusstsein (im Gegensatz zum Gehirn!) ein immaterielles, sprachliches Netzwerk ist. Bewusstsein geschieht zwar in biologischen Systemen und zwischen ihnen, es wohnt offenbar zwischen Gehirnsynapsen genauso wie zwischen Einzelindividuen selbst (ohne je lokalisierbar zu sein), verflüchtigt sich mit ihnen (ohne sich je aufzulösen) und strahlt in die unbelebte Umwelt aus. Wollten wir es aber allein als materielles Ding betrachten, bliebe es unerklärlich. |
5.1.1.1 |
Das Erklären selbst gehört dem Bewusstsein an, sich etwas erklären heißt, es sich anzueignen bzw. es zu generieren. Wollte man Bewusstsein erklären, müsste man das Werkzeug betrachten können, dass man zur Betrachtung benötigt – man müsste das Teleskop auf sich selbst ausrichten. |
5.1.1.2 |
Erklären ist dem Dichten entfernt verwandt, denn geschieht hier die Aneignung der Sprache nicht auf Klang-, Wort-, und Bildebene (wie es beim Dichten der Fall ist) sondern auf Ebene der durch Sprache generierten Zusammenhänge. Hier wird Sprache an den Bruchrändern der Zusammenhänge lebendig, während beim Dichten Sprache in jedem Wort lebendig werden soll. |
5.1.1.2.1 |
Erklären ist Bewusstsein unter höherer Spannung, Dichten ist Bewusstsein in stärkerer Intensität. Das eine ist ohne das andere nicht vorstellbar: Jede Bewusstseinstätigkeit ist zugleich immer intellektuell und emphatisch. |
5.1.1.2.1.1 |
Hier bietet sich eine Analogie zur elektrischen Leistung an: Bewusstsein (Leistung) = intellektuelle Regung (Spannung) x Empathie (Stromstärke). |
5.2 |
Nur dort, wo sich der Leser oder Zuhörer die Lyrik aneignet, wird Sprache lebendig. |
5.2.1 |
Dort, wo das Lesen (Hören) von Lyrik Nachvollzug des Geschrieben sein will, gelingt es nicht. Es entsteht kein Ton, kein Aufflackern, das vorliegende Sprachkunstwerk wird wie das Totmaterial der Alltagssprache behandelt. |
5.3 |
Lyrik ist ohne Bedeutung. |
5.3.1 |
Bedeutungsträger zu sein ist Wesen der Alltagssprache. Lyrik ist von ihrem Wesen her gerade nicht alltagssprachlich, sie transzendiert ihre Gegenstände nicht. |
5.3.1.1 |
Lyrik kann mit Alltagssprache arbeiten, indem sie deren Bedeutungshaftigkeit in Frage stellt. |
5.3.2 |
Lyrik ist sinnhaft. Ihr Sinn liegt in ihrem Geschrieben-, Gelesen- und Gehörtwerden. Darin ist sie zunächst Regeneration und Erweiterung des individuellen Bewusstseins und des Kollektivbewusstseins Sprache. |
5.4 |
Der Gegenstandsbereich der Lyrik ist die Sprache. |
5.4.1 |
Im Gegensatz zur Erkenntnis- und Sprachphilosophie zielt die Lyrik nicht auf das, was gesagt (=bedeutet) werden kann (transzendentalphilosophisches Erbe), sondern allein auf das Scheitern im Sagen. |
5.4.2 |
Lyrik behandelt die Sprache selbst als Unsagbares. Lyrik ist dadurch mehr, als sie sagt. |
5.4.2.1 |
Das Unsagbare ist die (im genauen Sinne des Wortes) Bedeutungslosigkeit. |
6 |
Realität ist transzendental, Poesie ist transzendent |
6.1 |
Realität ist in dem Sinne transzendental, dass sie allein innerhalb der Sprache stattfindet – Gegenstände der Realität entstehen dadurch, dass man über sie verhandelt – sie sind Ergebnisse des sprachlichen Prozesses und spannen die Bedeutungsebene auf, auf die Gebrauchssprache zielt. |
6.2 |
Poesie ist in dem Sinne transzendent, dass ihr Wortmaterial auf keine Bedeutung zielt. Das Wort wird aus seiner scheinbaren Bedeutungsverankerung gelöst und ist frei. Anstelle der Bedeutung tritt eine Leerstelle: die Lücke in der sprachlichen Matrix. |
6.2.1 |
Lyrik ist weder mystisches Raunen noch alltagssprachliches Benennen. Lyrik öffnet Hohlräume in der Sprache, in denen das, was jenseits der Sprache liegt, kurz sichtbar wird. |
6.2.1.1 |
Das, was kurz sichtbar wird, lässt sich nie sprachlich fassen. Es lässt sich auch nicht umschreiben. Es ist nicht in der Sprache existent, es entzieht sich dem Einzelbewusstsein. |
6.2.1.2 |
Das, was jenseits der Sprache liegt, heißt transzendent. |
6.3 |
Die Transzendenz und ihre Gegenstände sind nicht Gegenstandsbereich der Lyrik – ihr Gegenstand ist allein die Sprache als Kollektivbewusstsein. |
6.4 |
Die Transzendenz ist der Gegenstandsbereich des Kollektivbewusstseins. Sie wird vielleicht einmal durch das Kollektivbewusstsein begreifbar, ohne für ein Einzelindividuum je greifbar zu sein. |
6.5 |
Was das Einzelindividuum in der Alltagssprache durch Generierung von Bedeutung simuliert – nämlich die Benennung der Dinge jenseits der Sprache – kann vielleicht durch das „poetisierte“ Kollektivbewusstsein eines Tages „realisiert“ werden. |
6.5.1 |
Denn die Lyrik ist eine Ahnung des kollektiven Begreifens, indem sie die Alltagssprache persifliert. |
6.5.2 |
Lyrik ist insofern ironisch, sehr im Sinne der Romantik. |
6.5.3 |
Die Ironie besteht nicht zuletzt darin, dass das individuelle Nichtbegreifen transzendenter Gegenstände essenzielle Voraussetzung eines kollektiven Begreifens ist. |
6.5.3.1 |
Etwas kann nur dadurch (in einem poetischen Sinne) gesagt werden, dass es nicht gesagt wird. Wir können nicht sagen, was es ist. |
6.6 |
Ziel des Kollektivbewusstseins ist sein Erwachen in der Transzendenz. |
6.6.1 |
Die größte Gefahr für die Möglichkeit eines solchen Erwachens liegt derzeit in der Ökonomisierung des Kollektivbewusstseins, d.h. in der massenhaften Ökonomisierung individuellen Denkens. Die zweitgrößte Gefahr liegt in der Einengung des Denkens durch Zensur und Selbstzensur, welche die Folge von staatlicher und kommerzieller Überwachung sind. Die drittgrößte der Irrglaube – dieser besteht in den Heilserwartungen der Religionen. |
6.6.1.1 |
Die (vorherrschenden) Religionen begehen den Fehler der Alltagssprache. Sie benennen Gott und übersetzen ihn in ein personales Bild mit menschlichen Eigenschaften, um „ihn“ begreifbar zu machen. Schon von „Gott“ zu reden ist ein Fehler. Mit dem Göttlichen ist die Transzendenz gemeint, doch keine Religion ist ironisch genug, um auch nur eine Ahnung davon zu erzeugen. |
7 |
Worüber man nicht sprechen kann, das steht zwischen den Zeilen. |
Die Lyrik-Konferenz wird an dieser Stelle mit weiteren Teilnehmern fortgesetzt.
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- post-poésie (I)
- post-poésie (II)
- ästhetisch links
- against dualisms
- Transfer
- (anti)political and transfer process
- jetzt
- no first class second hand!
- Lucas Hüsgen:
In einer Hoffnung auf Wildnis
- Sylvia Geist:
Finden, Fiebern, Übersehen
- Jean-Marie Gleize:
L'excès – la prose
- Noura Wedell:
Prejudice Perception
- Jan Volker Röhnert:
Poesie und Gedicht
- Jayne-Ann Igel:
Was auf der Hand liegt
- Anja Utler:
Unter dem post-Deckchen
- Han van der Vegt:
The Body Poetic
- Tom Pohlmann:
Entgrenzungen. Oszillationen
- Flavio Ermini:
La passione del dire
- Christian Schloyer:
Tractatus ...
- Jérôme Game:
Poetics of the borders
- Jürgen Brôcan:
„... daß wir können sicher schreiben ...“
- Hans Thill:
Weder Gott noch Metrum
- Tom Schulz:
Anstelle einer Poetik
- Norbert Lange:
Lichtungen
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