POETENLADEN - neue Literatur im Netz - Home
 
 
 
 
 
 
 
& dann
liegst du vor mir wie für immer,
fragst ob wir bleiben wollen: hier
atmet es
still sich in deinem schatten,
zählen sich ziele, wiegen sich wege
& auf: was
in schalen liegt, tastet & streckt sich
über die ränder der tage, die,
wären sie sagbar,
in rechten winkeln zum weltlot stünden,
sich wandeln würden, zurück: in die einzig
richtigen worte:
in fragen, zeichen, ein federfingerstreichen,
da hör ich das morgengrau atmen.

Katrin Merten      09.10.2006


Katrin Merten
Bericht
Lyrik
Prosa