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Jean Krier
O SternIm Frühling stirbt man lichterleicht u steht so auf, dass von der Kammer ein Stein. Denn schwer nur zu tragen die Welt, doch schon wieder Schneefall u wie flogen die Glocken, wie Blüten, spitzenbesetzt. War weit u breit die Nacht. Vogelgezwitscher dann u der liebe Tag – schrecklicher noch als der Traum so flatter hier, und dies, dass nichts schmerzt mehr im Kreuz, nicht Sonne, nicht Mond, die ganze Musik. War nass der Wald u schwarz vom Schnee, wenn die Jäger das Restfleisch. Und bleich das Gebein, nur HundeAugenBlick, der zagt. Zum Barmen in allen Taschen die Schatten. So aber dem lieben Gott gefällt. Es ist vollbracht, nun stirbt's sich schattenleicht. Aus: Eingriff, sternklar. Gedichte aus dem Nachlass, 2014
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