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Jean Krier
Tout se passe comme s'il en était ainsiProust: Sodome et Gomorrhe Schön singen können möcht ich, wenn Stalin das Grammophon betätigt – denn Innen hab ich schon viel Zeit, mit ganz Gewöhnlichem möbliert: verschiedenen Katzen, Liebschaften u meinen Toten. Leichten Fußes am Waldrand u Zärtlichkeit, ach wie junges Grün, während im Haus, wo ein Mann, Schlag u Geschrei. Im Flur Erbrochenes u Blut, an den Wänden obszönes Geschmier. So tobt es mit mir durch mein Hirn. Die ganze Nacht haben wir gekämpft, jemand gab Durchhalteparolen aus, nirgendwo aber eine Leiter. Ist Verlieren wirklich so leicht? Dann schlag mich doch tot. Denn hinter dieser Fassade gibt’s keine Zeit. Da könnte man noch mal anders: Salat essen, tanzen oder Schlitten fahren rücksichtslos bis auf die Schienen, ob der Zug schon, egal. Ein Gedicht zwischen den Spuren. Träume in völliger Klarheit u ich müsste mich erst mal erfinden. Aus: Herzens Lust Spiele. poetenladen 2010
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