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Jürgen Nendza
DIE WIMPERN knistern, dein Blick treibt unterdünnem Eis: Das Tageslicht hockt über uns. Wir stehen auf und niemand weiß, welches Gesicht mit ihm erwacht. Das Fenster ist ein großer Garten, das Stille öffnet in der Luft und Schlaf glüht nach, ist warm, ist eingefärbt mit Äpfeln. Der Morgen dreht sich mit der Erde und eine Amsel hüpft durch deinen ersten Satz: So wächst Vertrauen in die Wiederholung, die dich vergisst. Das Licht bedeutet wir sind wach. Wir stehen auf: Die Zeit ist unerreichbar zwischen Atemzügen. Und dieses Tasten nach der Hand, wenn die Sätze sich verlaufen. Aus. Apfel und Amsel. poetenladen 2012
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Jürgen Nendza
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