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Tal Nitzán

הנוסע: שפה זרה

 

שׁוּב נִלְכַּדְתִּי בְּיַד הַבְּדִידוּת הָעָרִיצָה מִכֻּלָּן:

נִדּוֹן לְעֵרוּת בְּקֶרֶב יְשֵׁנִים.

עֵינַי הַפְּעוּרוֹת

לְטוּשׁוֹת בַּכְּלוּם.

הֵיכָן הַזִּכָּרוֹן הָרַחוּם

שֶׁיַּקְהֶה אֶת צִנַּת הַשָּׁעוֹת הַנֶּעֱרָמוֹת

עַד אוֹר רִאשׁוֹן כְּחַלְחַל.

הֵיכָן הַבֹּקֶר.

הִנֵּה אֲנִי נִסּוֹט אֶל זְמַנָּם חֲסַר-הַתַּקָּנָה

שֶׁל הַמֵּתִים, הַנִּקְוֶה מִחוּץ לַזְּמַן.

קוֹלוֹת הַחַיִּים נִסְחָפִים אֵלַי קְרָעִים-קְרָעִים

כְּמוֹ מִקָּצֵהוּ הָרָחוֹק שֶׁל מִסְדְּרוֹן.

אֵין פֵּשֶׁר לָהֶם. אֵין עִנְיָן.

אֲנִי דּוֹבֵר שָׂפָה זָרָה.

  

Der Reisende: Fremde Sprache

Bin wieder gefangen in der tyrannischsten Einsamkeit von der Welt:
Zum Wachsein verurteilt inmitten Schlafender.
Meine weit aufgerissenen Augen
sind auf nichts fixiert.
Wo bleibt die barmherzige Erinnerung,
die die Kühle der aufgehäuften Stunden zu entschärfen wüsste
bis zum ersten bläulichen Licht.
Wo bleibt der Morgen.
Siehe da, ich bin in die unwiederbringliche Zeit
der Toten versetzt, die sich ansammelt außerhalb von Zeit.
Die Stimmen der Lebenden treiben zu mir ab – zerfetzt
wie vom entferntesten Ende des Korridors her.
Sie ergeben keinen Sinn. Bedeuten nichts.
Ich rede eine fremde Sprache.

Übersetzung: Gundula Schiffer
(Aus: Domestica / 2002)

Tal Nitzán  16.01.2013   

 

 
Tal Nitzán
Lyrik