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Tal Nitzán
1. Sonett zum Regen, ohne Stimme Hätte ich mir erlaubt dir zu schreiben, dann folgende Notiz: Gestern herrschte eine große Hitze, now it's raining like hell, während die Liebe zerbrach und zum Teufel ging, badete hier die Hölle des Sommers im Erbarmen des Herbsts. Ein Wolkenbruch, du schriebst, die Stadt verlor sich in meinem Haar, „Die rote Mähne brüllt in engen Straßen“, seitdem sind diese Gassen in Angst, in Hass entflammt, und ich kraule hier ohne Stimme durch den üblen Wind. Ja wir haben keine Straße, um dort aufeinanderzustoßen: Im gespaltenen Gesicht meiner Stadt berühren sich die Zweige, Raben ritzen in deine Hügel ihre bittre Hymne – Hätte ich mir erlaubt zu schreiben, wärst du auch kein Stück näher gekommen. Es gibt kein Zimmer, keine Straße, meine Fingergelenke sind verletzt, aber das ist eine andere Geschichte, auch sie wird nicht erzählt. Übersetzung: Gundula Schiffer
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