poetenladen    poet    web

●  Sächsische AutobiographieEine Serie von
Gerhard Zwerenz

●  Lyrik-KonferenzDieter M. Gräf und
Alessandro De Francesco

●  UmkreisungenJan Kuhlbrodt und
Jürgen Brôcan (Hg.)

●  Stelen – lyrische GedenksteineHerausgegeben
von Hans Thill

●  Americana – Lyrik aus den USAHrsg. von Annette Kühn
& Christian Lux

●  ZeitschriftenleseMichael Braun und Michael Buselmeier

●  SitemapÜberblick über
alle Seiten

●  Buchladenpoetenladen Bücher
Magazin poet ordern

●  ForumForum

●  poetenladen et ceteraBeitrag in der Presse (wechselnd)

 

Tobias Falberg
Plastiniertes Gelände

Kassandrarufe aus der Matrix
  Kritik
Tobias Falberg | Wir Seesterne  

Tobias Falberg
Plastiniertes Gelände
Gedichte
Edition Art Science, Wien, 2012


Mit Tobias Falberg ist ein Autor am Start, der längst mehr Aufmerksamkeit verdient hätte. Umso mehr erstaunt es, dass erst jetzt sein erster Gedichtband erschienen ist, der das Beste seiner Dichtungen aus den letzten eineinhalb Jahrzehnten versammelt – in einer gelungenen Mischung mit Frottagen von Hans-Peter Stark. Ein fulminantes Debüt, erschienen in der kleinen Wiener Edition Art Science. Falberg war zweimal beim Literarischen März in Darmstadt für den Leonce-und-Lena-Preis nominiert. Und dennoch sind seine Gedichte immer noch so etwas wie ein Geheimtipp.

Tobias Falbergs Debüt Plastiniertes Gelände kommt auf den ersten Blick zurück­haltend und unauf­dringlich daher. Der Gedicht­band verlässt sich voll und ganz auf seinen Inhalt und auf die Kraft seiner Illustrationen. So wirkt das unschein­bare Layout im vorsich­tigen Alt­rosa des Einbands mit der fast miniatur­haften Farb­illus­tration in Bezug auf die Qualität der Texte wie ein glattes Under­statement. Hier ist erst einmal nichts aufgemotzt, prätentiös oder hochgestochen. In sechs zyklen­haften Kapiteln entfaltet sich dem Leser ein furioses Innen­leben: 65 Gedichte, von denen viele in plas­tisch geschil­derten Zukunfts­szenarien düstere Einblicke in Welten ent­fachen, die wir womöglich noch vor uns haben – oder in denen wir längst leben (wer weiß das schon?) – und die ihre Schock­wirkung nicht verfehlen. George Orwell war ein Optimist, lautet ein inzwischen schon etwas in die Jahre gekom­menes Graffiti, das hier als Motto gut passen würde. Der Gebiets­automat zog zehn Euro ein, / die Kamera surrte, eine Drehtür / schleus­te mich an den Strand, wo ich / zum ersten Mal Berge von Salzwasser sah. Ich über­sprang die Trennwand / und lief ins Freie. Die Gesetzeslage war eindeutig.

Falbergs Gedichte, die auf den ersten Blick in ihrem kunstvollen Arrangement eher unschein­bar wirken, d.h. formal kaum oder gar nicht inszeniert werden und somit recht auf­geräumt und mittig auf ihren Seiten stehen, haben aller­hand zu bieten. Sie verlassen sich einzig auf die Kraft ihrer Worte und das zu Recht: Da sitzt jedes Wort. Die meta­phern­starken Texte mit neuartigen Bild­welten und kühnen Sprach­details haben es in sich. Der Band wirkt bis ins Feinste durch­komponiert, die Texte erstaun­lich durch­gearbeitet.

Operiert wird über Satellit / in hoher Auflösung. / Ich befinde mich // wer weiß wo (…) Die Wurzeln stelle ich mir vor / als bohrende Schläuche (…) Wo anfangs noch Major-Tom-Feeling aufkommt, wird sehr schnell klar, dass hier ein Eingriff am Gehirn vor­genommen wurde, dass also jemandem via „remote control“ , wie es in der IT-Welt so schön heißt, das Gehirn mani­puliert wurde; Indiz hierfür ist eine weiche Stelle am Kopf, wo offenbar in ambu­lanter Operation der Schädelknochen entfernt wurde. Oft scheint es, als würden fremde Mächte einen Eingriff am Menschen ausgeübt haben. Die Gedichte stellen immer wieder in Frage, ob die Wirklichkeit, die wir erleben, tatsäch­lich reell ist oder ob wir uns rein körperlich nicht wie im Science-Fiction-Film Matrix längst als ausge­beutete Energie­spender in den Akkumulatoren von Aliens befinden, die uns eine Welt vorgaukeln, an uns nach Belieben Eingriffe verübt und uns unmerk­lich über Satellit steuern. Intravenöse Liegen sind es, die einem schon beim Entspannen ungewollt eine balsamische Substanz injizieren. Die Gedichte erzeugen im Leser mit sprachlich äußerst gelungenen Mitteln so etwas wie nach­haltiges Unbe­hagen. Bedrohung wird spürbar. Schlaf, für Sekunden / ein Trichter zum Grund, / die Küste ein Phantomschmerz. Eingebettet in sehr poetische Verse wird „das Grauen“ durch originelle Sprache kompen­siert; auch der Titel Plastiniertes Gelände impli­ziert wenigstens assoziativ die „Körperwelten“ des Populär­anatomen Gunther von Hagens. So haben Texte wie Paragraf über Fertighäuser nicht nur poli­tische, sondern auch umwelt­politische Relevanz, zumal hier noch hinzukommt, dass menschliche Kopien von asiatischen Gast­arbeitern auftauchen. Hier ist also auch das Replizieren von Menschen durch Klonen etc. längst Wirklichkeit geworden. Falbergs Gedichte bein­halten unmissverständliche Anspielungen auf Menschen aus der Retorte, die, als serielle Menschen aus totipotenten Genen repliziert, als Arbeitssklaven eingesetzt werden: gespenstisch. Was in vielen Horror­filmen als Feierabendthriller die Zuschauer für überschaubare 90 Minuten unter Spannung hält, scheint in Falbergs Texten bereits Wirklichkeit geworden. Die Zukunft hat längst begonnen.

Die Wiesen teilte man / mit Maschendraht in kubische Elemente. / Geriet ein Nutztier in die Maschenlinie, / wurde es aufgenommen // oder halbiert und später eingesammelt / von Veterinärkränen. Um die Fleischhallen / wuchsen rostbraune Stahlnetze, / der Höhe nach ausgegossen mit schnell / härtendem Beton. Wo in automatischen Anlagen Veterinärkräne und Bolzenroboter am Werk sind und, wie es scheint, ohne menschliche Steuerung agieren, sind Menschen fehl am Platz. So sind es nicht immer nur bedrohliche Sze­narien, oft sind es viel vagere Dinge, am Rande des Benennbaren.

Verdächtiges Waldstück

In den Laster mit
Düsenhaut über und über-

gezogenen Lungen.
Gasförmige Lippen
lagern an Planen an,
die lückenlos dicht

halten. Durch die Düsen
drücken wir zurück
ins gummierte Außen,
das sich dottergelb aufbläht,

aus Fichtenfiltern
züngelnde Furchtkörper.

Furchtkörper ist ein faszinierendes Spiel mit Worten, das man beinahe überliest. Bei Tobias Falberg wird in etlichen Fällen zu Ende gedacht, was heute bereits möglich wäre, welche Probleme früher oder später auftauchen können, bei­spiels­weise durch nicht aus­gereif­te Techniken. Es scheint, als seien wir immer schon Ver­suchs­kaninchen von Politik und Indus­trie und nähmen ungefragt teil an aller­hand Groß­versuchen. Im 20. Jahrhundert waren es politische Systeme, heute sind es die Konzerne, die mit neuen Materialen aufwarten, deren Wirkungen auf den Organis­mus nicht wirklich erforscht sind. In den 60er und 70er Jahren waren es Materialien wie Asbest und Medikamente wir Contergan, heute sind es Farb­stoffe aus Nanoteilchen oder Diesel­fein­staub. Jede Innovation, jede Erfindung birgt Risiken, die aus kommer­ziellen Gründen immer wieder ohne wirkliche Ausreifung oder flächen­deckende Erpro­bung einfach umge­setzt wird, still­schwei­gend. Falbergs Gedichte wirken hoch­aktuell in einem Zeitalter, wo man glaubt, mit Higgs-Boson das Gottes­teilchen entdeckt zu haben. Falbergs Debütband hat sein Allein­stellungs­merk­mal darin, in wortreicher und beinahe futuristischer Sprache die Potenziale und Risiken von atomaren Strings über Nano­materialien bis hin zu abge­sprengten Brennstufen auszuloten.

Einige Bilder der immer nur unscharf spürbaren Bedrohung und Ausbeutung stammen aus der Welt der karnivoren Insekten und Ekto­parasiten. Oft sind es mehr Ahnungen und Visionen vom Befall durch unsicht­bare Mächte, die den Organis­mus des Wirtes schwächen und dabei vom Schma­rotzer­tier geschädigt werden. Dessen Körper­flüssig­keit dient als Nahrung. Es gibt so gesehen immer einen Täter, oder eine ganze Schar von (vagen) Tätern, unsichtbar und im Geheimen operierend – und eine Unzahl von ausge­beuteten Opfern, auf deren Seite sich das lyrische Ich befindet. So „hackt“ sich die geheime Macht als Virus in ihr Opfer und beginnt lautlos und unentdeckt ihren „Exploit“. In Nanowelten werden Setzlinge, Sporen und Krankheitserreger zu Protagonisten. Gemeinsam spüren wir diesen Niesel / agglomerierter Viren, die noch / warmen Nacht­speicherstäbe. Beschrieben werden, beinahe immer in Neben­sätzen, Horror­szenarien; das kommt beiläufig daher und gewinnt gerade durch die unin­szenierte Form große Kraft. Themen wie Samenraub und Embryosplitting verkörpern ein stetes Infrage­stellen der techni­sierten und ent­menschlich­ten Umwelt vermittels gesteigerter Science-Fiction-Szenarios. Der Text Neurotische Cracker weckt Assoziationen zu Stallkabinen von Zuchtvieh. Überall stoßen wir uns / in den kleinen Kabinen, (…) Bei Erfolg / regnet es Cracker. / Die Futternäpfe scheppern, wir versuchen zu fressen (…). In einem anderen Text sind es kupferblonde Zitzen, die ein kritisches Signal setzen.

Man mag es Paranoia oder gar Schwarzmalerei nennen, dass Fal­bergs Texte eine unge­wisse und düstere Zukunft zeichnen, sollte aber dabei nicht vergessen, dass sich ein nachlässiges, verharmlosendes Abwinken – mit dem heute beispielsweise nahezu jeder seine privatesten Daten Mark Zuckerbergs Konzern und anderen Datenkraken frei­willig in den Rachen wirft, wo man einst gegen die Volkszählung war und hysterisch gegen ma­schinen­lesbare Per­sonal­aus­weise demon­striert hat – im Grunde noch nie ausgezahlt hat. Der Weltwurm erinnert in seiner Sprache ein wenig an Gedichte vor dem ersten Welt­ krieg, als der junge Georg Heym vor etwas mehr als 100 Jahren schon einmal an sozialkritischen, apo­kalyp­tischen Zukunfts­bildern reiche Texte ver­fasste; Warn­gedichte, die in ihrer ungeheuer­lichen Sprach­wucht des Früh­expres­sionismus bis heute unter die Haut gehen. Trotz gall­bitterer Worte findet Falberg immer wieder ein­dringliche, um nicht zu sagen groß­artige Bilder für zerstörte Lebens­räume: unsere Haut / schält sich wie Tapete im prickelnden / Kadaver des Atlantik. Manche Gedichte lesen sich wie Texte aus einem Über­wachungs­staat, der die Cyber­glocke einer sanften Diktatur unmerk­lich über uns gestülpt hat und wir in unserer schönen, neuen Welt nichts davon bemerkt haben, wenn der Boden sich hebt über dem Bohrkopf, den / Weltzylindern: es sind Spulen und Speicher, sind / Lebensdaten, Profile eingespeist. Alles in allem verbalisieren Falberg Texte jene diffuse Angst, die immer wiederkehrt, wenn dann doch hin und wieder (vorher­seh­bare?) Kata­strophen geschehen. Wir haben Fässer in die Erde versenkt, / die jetzt zurück­kehren, rostige Paternoster // zwischen Unter- und Oberwelt. / Wir begutachten Wurzeln, brüchige Baumkomplexe, befallen vom Hallimasch. Er lässt das kranke Holz leuchten, / während er es verbraucht. So wirken Falbergs Gedichte wie Kassandrarufe in einer Zeit, wo das Verhältnis von Mensch und Natur immer weiter aus­einander­driftet, wo man müde ist und betört vom Summen der Lautsprecher- / worte, ein Aufwärts und Abwärts von Stimmen, von Sonnentau- / tönen, Sirenengesang …

Besonders hinzuweisen ist auf das Kapitel Plastiniertes Gelände, das als Kapitel den Titel des Bandes wiederholt. Es besteht aus neun asklepiadischen Oden. Hier ist es tatsäch­lich eine Gedichtform, die Falberg gelungen und kunstvoll durchspielt. Dadurch bekom­men die Salven aus modernis­tischem Sprach­gerät einen zu­sätzlichen Anschliff, der beschleu­nigt und kirre macht. Und auch bisweilen von Ver­zweiflung kündet, indem, um die strikte Odenform zu erfüllen, sprachstarke Verse halb wahnsinnig in einem winzigen, selbstgezimmerten Käfig toben.

Dazwischen gibt es wahre Perlen an neuen Bildern. Bei Falberg wird Wissen­schafts­sprache kolportiert, unterlaufen und verfremdet, wobei Falberg weniger Diskurs­mischung betreibt als auf Überraschung durch Wort­schöpfungen zu setzen. So liegt in doppel­bö­digen Wortspielen, besser gesagt: in nur einem vertauschten Buchstaben wie bei schusssichere Wespen und Furchtkörper, eine enorme Präsenz und Aktualität. Immer wieder scheinen Beobachtungen aus Natur und Weltraum regelrecht überschrieben vom zivili­satori­schen Zugriff, wo die Aneignung und Besitznahme des Menschen fas­zinie­rende Bilder „auswirft“: geblisterte[r] Flora, von entzündlichem / Schwarz, Noisenippel, aseptische Blätter, axtblatt- / farbenem Orbit oder im / cyanblau reflek­tieren­den Laub. In einigen Fällen scheint aus dem kritischen Blick eine Faszination des Schreckens zu werden. So wirken Wendungen wie verströmen Riefenstahl oder im / Sturzflug durch die vertrackte Flak / der Sporen dieser geradezu / nagasa­ki­nahen Pilz­wetterlage etwas zu sehr berauscht an einer Ästhetik des Bösen. Hier verfließt etwas, hier werden Maßstäbe adaptiert – behext von der Wucht eines Atompilzes, bezirzt von der schnittigen Optik Leni Riefenstahls?

Falberg, der in der ehemaligen DDR auf­gewachsen ist, war zum Zeitpunkt der Wen­de 14 Jahre alt. Sofern es als Überlegung gestattet ist, das authen­tische Ich als Bezugs­punkt her­zu­nehmen, könnten die immer wiederkehrenden Bilder gefühl­ter Bedrohung, Ausbeutung und Über­wachung eine kindliche Grund­angst vor Staat und Stasi dar­stellen, die sich bis heute in Falbergs Texten nieder­schlägt und darin wieder­kehrend die Mani­pulation von außen, die Angst vor Beschlag­nahme und Enteignung, Ohnmacht spiegeln. Einige Texte Falbergs haben etwas von der bedrückenden, leb­losen Leere der Bilder von Giorgio de Chirico: gähnende Leere, in deren mon­strösen Archi­tek­turen ein einzelner Mensch umso isolierter erscheint. Anhand von Metaphern wie rissrostige[n] Betonbeete und über dem Schneerand / geben Baggerarme Zeichen wird tiefgehende Entfremdung markiert.

Und dennoch sind bei weitem nicht alle Texte als kritische Rand­bemerkungen zu ver­stehen. Im Kapitel Aus dem Wirbel der Düne über­wiegt Land­schaft­liches; es lässt sich lesen als Hommage an die Ostsee. Es finden sich sogar wie im Text Kiesel taxieren Anklänge an Liebeslyrik: Das Flussgrün konkurriert / mit deinen Augen. Einer der gelungensten Gedichte des Bandes ist

Ich erst erschuf dich

Ich erst erschuf dich, ich las
dich aus dem Sand, Meer-
Tochter, aus dem Wirbel der Düne,

entkörnte die Kehlen
der Knie: ihr Atem lief an
meine Finger beschreiben den Schritt

in Sanskrit, ins Schwarz-
buch der Sinne. Es spricht
von gestrandetem Licht.

Nach der Lektüre von Tobias Falbergs Gedicht­band bleiben Fragen. Die wort­gewal­tigen Dich­tungen hinter­lassen Eindruck. Es sind Gedichte, die sich nicht einreihen lassen in einen fast obli­gato­risch gewordenen Ab­gesang auf „letzte“ Schönheiten; es sind Gedichte, die nicht eine Spur von dekon­strukt­ivis­tischer oder post­moderner Pose haben und auch bei allem kriti­schen Poten­zial nie in puren Weltekel ent­gleisen, sondern enga­giert alle Gefahren aus Fort­schritt und Über­techni­sierung auf den Punkt bringen. Man fragt sich, wohin die Reise eigentlich gehen soll. Sind die vielfältigen Bedrohungen beherrschbar? Bleibt eigentlich Hoffnung? Die Antwort ist einfach: Hoffnung bleibt, wenn wir die Augen offen halten.

Hans Peter Starks Illustrationen bilden eine nahezu ideale Ergänzung zu den Gedichten. Sie sind (auch im wahrsten Sinne des Wortes) hinter­gründig. In dezenten Grautönen bringen die filigran wirkenden Frot­tagen eine zusätzliche Ebene in den Gedicht­band. Dezent geskribbelt entwächst ein Mensch aus einem Ammonit, injiziert ein Schlauch Säfte aus dem Wurzelwerk eines Baumes intra­venös, trägt ein Fesselballon eine Bombe vom Kaliber Fat Man, schwenkt eine Radar­antenne ihren Trichter im Nichts und trägt ein Meeresgott mit Gasmaske statt eines Dreizacks eine aufgespießte Bombe wie ein Szepter.

Tobias Falberg, 1976 geboren in der Luther­stadt Wittenberg, studierte Wirt­schafts­wissen­schaften in Magdeburg. Seine Texte wurden in zahl­reichen Literatur­zeit­schrif­ten und Antho­logien (Jahrbuch der Lyrik u.a.) veröffent­licht. Seit 2012 ent­stehen in Zusammen­arbeit mit dem bildenden Künstler Hans-Peter Stark Bild-Text-Gedichte. Er erhielt eine Reihe von Aus­zeichnungen, zuletzt den Lyrikpreis der Nürnberger Kultur­läden, ein Aufenthalts­stipendium in Ahrenshoop und im November 2011 den Feldkircher Lyrikpreis. Plasti­niertes Gelände ist sein erster Lyrikband. Er schreibt Gedichte und Prosa und lebt in Nürnberg.

Der bildende Künstler Hans-Peter Stark ist 1971 in Stuttgart geboren. Er malt und fertigt Objekte und Arbeiten auf Papier an. Die Frottagen für den Gedicht­band wurden eigens dafür erstellt.
Armin Steigenberger   24.07.2012   

 

 
Armin Steigenberger
Lyrik