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Elke Erbs Poetics 7
Tagebuch 13.8.07 Bescheidenheit Daß ich weiß, wer: (Gestern, das gestern geformte Gedicht Reisen wie im Traum konnte nur gelingen mit dem Erfahrungsplus, dem Können, dem inzwischen gewonnenen, diesem KönnenWissen, das wie in „Griffen“ einsetzt, sich einfindet, sich stimmt und sich vorgreift). Wenn ich schon ein Instrument bin, mich, ein Instrument zu sein, hervorgelockt und hergefunden habe, wie sich zeigt, dann sollte ich dieses Seitliche, dies Summen auch als ein Instru&ment bewußt sein, dachte ich eben, da wurde mir gegenwärtig die Bescheidenheit eines Instrumenten- (und instrumentären) Spiels, die aufkommt in Momenten und am Schluß und weil das Instrument ganz verschwindet in seiner Bestimmtheit, so daß seine Bescheidenheit der freie Himmel, die Luft oder sonst „alles andere“ ist – Bescheidenheit eben. REISEN WIE IM TRAUM (Abschrift aus dem Notate-Notizbuch) (erste Bearbeitung) Das Gedicht ist aus „Sonanz. 5-Minuten-Notate“ (Urs Engeler Editor, Basel 2008). Das Buch umfaßt Gedichte aus den Notaten von Ende 2002 bis Mitte 2006. Die späte Bearbeitungszeit: Als ich am Schluß alle Notate noch einmal durchging, sah ich, daß der Bearbeitungssprozeß meinen poetologischen Spürsinn geschärft hatte, so daß ich mehrere liegengelassene Notate nun doch weiterbringen konnte. Hier: Ich versuche es erst mit Blindzeilen (empfiehlt sich!), aber (die Bemerkung in Fett): Es reichte nicht.
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Elke Erb
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